Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Iran
Stuttgart (ots)
Dass der Westen so gereizt reagiert, hängt auch mit dem Trauma von 1979 zusammen: Damals stürmten fanatische Anhänger des Revolutionsführers Ajatollah Khomeini die US-Botschaft und nahmen Dutzende Amerikaner als Geiseln. Bis die letzten freikamen, dauerte es 444 Tage. Es liegt jetzt am Iran, die Lage durch eine rasche Entschuldigung zu entschärfen. Wenn sie nicht kommt, hätte der Westen neben dem Atomkonflikt ein weiteres Motiv, das Land zu isolieren. Und er darf darauf hoffen, dass die Hardliner in Teheran geschwächt werden.
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