Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Ecclestone
Stuttgart (ots)
Gewiss, es gilt die Unschuldsvermutung, und diese darf auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone für sich in Anspruch nehmen. Ebenso gewiss ist aber, dass es für ihn mit der Anklage durch die Staatsanwaltschaft München nun sehr eng wird. Schließlich wurde sein Geschäftspartner von der BayernLB bereits unter anderem wegen Bestechlichkeit zu mehr als acht Jahren Haft verurteilt. Und wo es einen Bestechlichen gibt, muss es auch einen Bestecher geben. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich dabei um Ecclestone handelt, der dem Bankmanager einen zweistelligen Millionenbetrag zahlte. Ecclestone braucht jetzt gute Anwälte.
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