Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Frankreich und Mercedes
Stuttgart (ots)
Solange Autos mit dem neuen Kältemittel in Crashtests Feuer fangen und hochgiftige Dämpfe das Leben der Insassen gefährden, hat das Mittel in Klimaanlagen nichts zu suchen. Schlimm genug, dass manche Modelle bereits mit dem neuen Mittel fahren und Kunden beim Autokauf verunsichert werden. Die EU darf Hersteller nicht zwingen, eine Substanz zu verwenden, gegen die Sicherheitsbedenken bestehen. Zumal das sogar unnötig ist, da Brüssel den Herstellern zur Umstellung auf ein neues Kältemittel eine Übergangsfrist bis 2017 eingeräumt hat. Bis dahin wollen etwa Daimler und VW erste Auto-Innenräume mit Kohlendioxid kühlen. Dieses brennt nicht und schont die Gesundheit der Kunden ebenso wie das Klima.
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