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Stuttgarter Nachrichten: zu Griechenland

Stuttgart (ots)

Das größte Risiko sind die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder bereits eingegangen, als sie sich nach dem griechischen Referendum noch einmal auf Verhandlungen eingelassen haben. Da setzten sie das Signal: Verträge, Regeln, Volksentscheide schön und gut, aber wirklich ernst muss sie keiner nehmen. Was manche gerade als "Rettung Europas" feiern - das Angebot eines dritten Pakets an Griechenland - könnte sich als Sprengsatz entpuppen, der die Währungsunion oder gar die gesamte EU aus ihrer Verankerung reißt. Weil die Bürger Europas Einigung nur noch als Fass ohne Boden wahrnehmen. Als eine Rechnung, die nicht mehr aufgeht.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

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