Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Staats-Doping in Russland
Stuttgart (ots)
Die Wada, die in der Vergangenheit oft genug eher durch Worte als durch Taten auffiel, scheint endlich gewillt, härter durchzugreifen. Mit einem Jahresetat von knapp 30 Millionen Euro ist das aber nicht umzusetzen. Und erst recht nicht, wenn es weiter an einem Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft mangelt. In Russland zum Beispiel gibt es immer noch Athleten, die in Anlagen trainieren, in die Kontrolleure nicht hineindürfen. Was eines unterstreicht: Solange der Profisport nur nach den Regeln spielt, die er sich selbst gegeben hat, wird er sich immer wieder selbst übertreffen - und sei es nur, weil die Abstände zwischen den einzelnen Skandalen immer kürzer werden.
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