Stuttgarter Nachrichten: Ausgliederung der Profi-Abteilung des VfB Stuttgart
Stuttgart (ots)
Es ist kein Geheimnis, dass die sieben finanzstärksten Clubs der Bundesliga über Personaletats verfügen, die zwischen 70 und 100 Millionen Euro im Jahr liegen. Vom FC Bayern gar nicht erst zu reden. Ausnahmen wie der SC Freiburg bestätigen die Regel, spiegeln aber nicht die Ansprüche wider, die der Wirtschaftsraum in und um Stuttgart formuliert. Wer Spitzenfußball als weichen Standortfaktor definiert, als willkommenes Lockmittel der Golbal Player für hochqualifiziertes Personal, wird sich mit Mittelmaß nicht zufrieden geben. Der Trend ist nicht neu, wurde durch den Abstieg aber verstärkt: Der Verein für Bewegungsspiele 1893 ist im Wettbewerb der Fußball-Konzerne nurmehr ein biederer Handwerksbetrieb. Zwar mit Tradition und großer Vergangenheit, aber halt auch einer, der seine Gütesiegel nach der Jahrtausendwende mehr und mehr vernachlässigt hat.
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