All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Gabriels Reise in die Türkei

Stuttgart (ots)

Es ist ein Gebräu aus falschem Stolz, nationaler Verblendung, juristischem wie politischem Misstrauen und emotionaler Entfremdung, das die Beziehungen vergiftet. Ein Staatspräsident, der in seinen Attacken auf deutsche Politiker jedes Maß verloren hat, kocht auf dem Feuer sein eigenes Zahn-um-Zahn-Süppchen. Auf diesem Konfrontationsweg ist aus der Kunst des Machbaren längst die Lust am Zwanghaften geworden. Jedes auch noch so kosmetisch wirkende Einlenken brächte die Politik in Ankara, aber auch die Kanzlerin in neue Bedrängnis.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original content of: Stuttgarter Nachrichten, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Nachrichten
More stories: Stuttgarter Nachrichten
  • 02.06.2017 – 21:27

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Trump

    Stuttgart (ots) - Gewiss ist, dass die Europäer sicherheitspolitisch noch lange ohne US-Militär nicht auskommen können. Da ist es beruhigend, dass Trump 2018 noch einmal 1,3 Milliarden Euro mehr für Europas Sicherheit ausgeben will. Doch mit der Weigerung, die Nato-Beistandsklausel zu bekräftigen, beschädigt er die Glaubwürdigkeit der Allianz. Der USA-Experte Thomas Kleine-Brockhoff hat recht: Der irrlichternde ...

  • 30.05.2017 – 21:54

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Pflegemafia

    Stuttgart (ots) - Ist das System Pflege besonders anfällig für mafiöse Strukturen? Diese Frage muss man stellen. Bereits im vergangenen Jahr, als erste Ermittlungsergebnisse bekannt wurden, hat die Politik schnelle Antworten versucht. So wurden etwa die Kontrollbefugnisse der Krankenkassen ausgeweitet. Damit ist es ihnen nun möglich, die komplexen Abrechnungsströme von ambulanten Diensten unabhängig davon zu ...

  • 29.05.2017 – 21:21

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Merkel/Europa/Trump

    Stuttgart (ots) - Aber vielleicht ist Trumps unberechenbare Politik zumindest ein Weckruf, die Reihen in der EU wieder enger zu schließen, wenn auch mehr aus Not als aus Überzeugung. Das wäre nicht viel, aber besser als nichts. Noch aber hat eine auseinandriftende EU weder die Kraft noch die Entschlossenheit, Trump die Stirn zu bieten. Merkels ungewöhnlich eindringlicher Mahnruf mag ein starkes Anzeichen von ...