Stuttgarter Nachrichten: Trumps Rede vor der UN-Vollversammlung
Stuttgart (ots)
Zuviel Stimmigkeit darf Trumps Rede allerdings nicht unterstellt werden. Das Spannungsverhältnis zwischen nationaler Souveränität und universellen Menschenrechten und Werten ist so alt wie die Weltorganisation selbst. Trump ist nicht der erste US-Präsident, der vor allem eigene Interessen im Auge hat. Doch wenn er zu Recht vermerkt, Nordkorea falle nicht in die alleinige Verantwortung der USA - "dafür sind die Vereinten Nationen da" -, dann muss seine Regierung auch engagiert helfen, dass die Staatenwelt besser zusammenarbeitet und ihre Organisation funktioniert. Man darf gespannt sein. Bisher bleibt Trump beklagenswert vage. Den UN nur mit Mittelkürzungen zu drohen, ist dafür kein Ersatz.
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