All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur EU-Sicherheitspolitik

Stuttgart (ots)

Amerika isoliert sich, Russland tritt offen mit der Agenda auf, in Europa Grenzen zu verändern, das nördliche Afrika und der Nahe Osten versinken in Instabilität und Gewalt. In dieser Lage bedeutet alles Fortschritt, womit die EU mehr politisches Gewicht und mehr militärische Handlungsfähigkeit aus den rund 200 Milliarden Euro herausholt, die die 27 EU-Staaten jährlich für Verteidigung ausgeben. Das gilt auch für die neue Initiative von neun Ländern, in Krisenlagen sehr schnell zu einer gemeinsamen Bewertung und notfalls zu gemeinsamem Handeln zu finden. Diese Initiative ergänzt die jüngsten Beschlüsse, in Rüstungsplanung und -kauf sowie in der Streitkräfteplanung eng zusammenzurücken. Solche Fortschritte sind gewisse Einbußen an nationaler Souveränität allemal wert. Stoßen Alleingänge in der Wirtschafts- oder Flüchtlingspolitik schon an enge Grenzen, so gilt dies für die äußere Sicherheit noch viel mehr.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original content of: Stuttgarter Nachrichten, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Nachrichten
More stories: Stuttgarter Nachrichten
  • 24.06.2018 – 21:05

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Asylpolitik

    Stuttgart (ots) - "Die Kanzlerin setzt in der Flüchtlingspolitik weiter auf die europäische Münze. Sie wird damit endgültig zum Spielball vielfältigster Nationalinteressen - egal, wie oft sie mit dem Scheckheft winken muss. Denn in der EU gibt es - aus gutem Grund - keine deutsche Richtlinienkompetenz. Merkel wird versuchen müssen, Erwartungen zu dämpfen, ohne der CSU eingestehen zu müssen, mit leeren Händen nach ...

  • 22.06.2018 – 19:40

    Stuttgarter Nachrichten: zu Griechenland

    Stuttgart (ots) - Der Erfolg ist groß. Griechenland kriecht nach acht Jahren wieder unter dem Rettungsschirm hervor, den seine Euro-Partner, die EU und zeitweise der Internationale Währungsfonds über das hoffnungslos verschuldete Land gespannt haben. Falsch wäre es indes, über den Erfolg den Preis zu vergessen. Da sind die 274 Milliarden Euro, die Griechenland schon bekommen hat, noch der kleinere Posten. In den ...