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Stuttgarter Nachrichten: Riester-Zulage droht zu verfallen

Stuttgart (ots)

SENDESPERRFRIST FREITAG,<QA0> 1. OKTOBER, 06:00
UHR +++</CF><QA0>
Viele Ansprüche auf Riester-Zulage drohen zu verfallen – Jeder
Dritte hat noch keinen Antrag gestellt – Frist für 2002-Zuschuss
läuft zum Jahresende aus Stuttgart – Jeder dritte Verbraucher, der
2002 eine Riester-Rente abgeschlossen hat, hat noch keinen
Zulagenantrag gestellt. Dies berichten die „Stuttgarter Nachrichten“
(Freitagsausgabe) unter Berufung auf die Zentrale Zulagenstelle für
Altervermögen (ZfA). Die Frist für den staatlichen Zuschuss für das
Jahr 2002 läuft zum Jahresende aus. Bisher wurden nurl fünf Mio.
Verträge abgeschlossen, obwohl rund 30 Mio. Bürger
anspruchsberechtigt wären. Drei Mio. Kunden haben bereits 2002 einen
Vertrag abgeschlossen. Doch nur zwei Mio. davon haben einen Antrag
auf die staatliche Zulage gestellt. Die Ausgaben für die
Altersvorsorge können in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht
werden. „Viele Sparer glauben, dass es mit dem Eintragen in der
Einkommenssteuer-Erklärung getan ist“, sagt Ines Wilck, Sprecherin
der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA). Wer die Zulage
noch nicht beantragt hat, dem empfiehlt Wilck, möglichst bald das
Formular von seiner Versicherung anzufordern. Viele der Sparer
schreckt das komplizierte Zulagenformular. Bei der AMB Generali ist
man daher dazu übergegangen, mehrseitige Anleitungen für ihre Kunden
beizulegen. Auch bei der Allianz Lebensversicherung ist das
„Tohuwabohu um den Zulagenantrag“ bekannt, wie Pressesprecherin
Birgit Heim einräumt. Ab 2005 sollen Kunden ihrer Versicherung jedoch
eine Vollmacht erteilen dürfen, damit das Formular nur noch ein
einziges Mal ausgefüllt muss. Dann müssen nur noch Änderungen
mitgeteilt werden, etwa wenn sich die Zahl der Kinder erhöht hat. Die
Versicherung beantragt dann bei der Zulagenstelle für Altersvermögen
automatisch die Grundzulage sowie die Kinderzulage. [/EMPTYTAG]Die
Riester-Rente ist auch bei den Versicherungsmaklern nicht sonderlich
beliebt. Die Provision wird nämlich auf zehn Jahre hinweg verteilt
ausgezahlt und nicht wie bei anderen Versicherungen auf einmal. Auch
in diesem Punkt wurde nachgebessert. Vom kommenden Jahr an wird die
Provision innerhalb von fünf Jahren gezahlt. Für den Kunden entsteht
ein finanzieller Vorteil, wenn die Vermittlungsgebühr nicht auf einen
Schlag anfällt.
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 704
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

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