Stuttgarter Nachrichten: EU-Kommission legt Partikel-Grenzwert für Förderung von Diesel-Pkw fest SPERRFRIST UNBEDINGT BEACHTEN
Stuttgart (ots)
SENDESPERRFRIST SAMSTAG, 27.11., 5:30 UHR BEACHTEN!!!!! EU-Kommission legt Partikel-Grenzwert für Förderung von Diesel-Pkw fest; VDA begrüßt Festlegung auf verbindlichen Grenzwert Die EU-Kommission hat nach jahrelangem Streit einen Grenzwert für die Förderung sauberer Dieselfahrzeuge festgelegt. Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten (Samstagausgabe) einigte sich die Kommission darauf, den EU-Mitgliedsländern eine steuerliche Förderung von Dieselfahrzeugen zu ermöglichen, falls die Abgase nicht über fünf Milligramm Rußpartikel pro Kilometer Fahrleistung enthalten. Die Mitteilung soll den Mitgliedstaaten noch vor Weihnachten zugehen. Der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) begrüßte gegenüber der Zeitung die Festlegung. Der Grenzwert könnte auch die Basis für die frühestens ab 2010 verbindliche EU-5- Norm werden, die im Sommer 2005 festgelegt werden soll. Deutschland hatte ursprünglich einen Grenzwert von 2,5 Milligramm favorisiert. Damit zeichnet sich ein Ende des Ringens um die Schadstoffreduktion bei Dieselfahrzeugen ab. Umweltverbände und Gesundheitsbehörden hatten auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch feine Rußpartikel hingewiesen. Das Bundesumweltamt spricht von 14<TH>000 Toten pro Jahr. Doch die deutsche Autoindustrie hatte sich lange gegen strengere Grenzwerte gewehrt, die eine Festlegung auf eine bestimmte Technologie den Partikelfilter bedeutet hätten. Laut VDA haben sich die deutschen Hersteller darauf verständigt, die neu zugelassenen Diesel-Pkw bis 2008/09 mit Partikelfilter auszurüsten. Ab wann Dieselfahrzeuge mit Filter in Deutschland gefördert werden und in welcher Höhe, steht aber noch nicht fest. Ursprünglich sollte die Förderung bei bis zu 600 Euro pro Fahrzeug liegen und ab Anfang 2005 greifen.]In Koalitionskreisen wird jedoch davon ausgegangen, dass es mit der Förderung noch bis Sommer 2005 dauern könnte. Der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, appellierte an Bundeskanzler Gerhard Schröder, schnell für Klarheit zu sorgen: Der Verbraucher braucht Orientierung. Rot-Grün muss sich auf Förderrichtlinien festlegen, damit der Kunde weiß, woran er ist. Dies trägt auch zur Auflösung des Konsumstaus bei.
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