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Stuttgarter Nachrichten: Mitbegründerin der deutsch-türkischen Union, Edith Grupp: Wir sind alle in der Bringschuld

Stuttgart (ots)

Stuttgart – Kurz vor der Gründung einer
deutsch-türkischen Union auf dem CDU-Parteitag in Düsseldorf hat die
Mitunterzeichnerin des Gründungsaufrufs, das baden-württembergische
CDU-Präsidiumsmitglied Edith Grupp, für das Integrationsprojekt
geworben. Den Stuttgarter Nachrichten (Samstag) sagte sie: „Die
CDU/CSU hat die Herausforderung der Gründung einer Union beider
christlichen Konfessionen nach dem zweiten Weltkrieg erfolgreich
gemeistert. Ich setzte auch in der Frage der Integration von
Mitgliedern muslimischen Glaubens auf eine Langzeitwirkung. Wir sind
hier alle in einer Bringschuld, schließlich ist die Religionsfreiheit
im Grundgesetz verankert.“
In der deutsch-türkischen Union willkommen sei, „wer sich in das
demokratische System dieses Landes und der Union einbringen will“.
Wenn es gelinge, türkischstämmige Bürger in der deutsch-türkischen
Union zu integrieren, werde das auch positiv in die Gesellschaft
hinein wirken.
Dass die CDU/CSU der Türkei eine privilegierte EU-Partnerschaft
statt eines EU-Beitritts anbietet, kommentiert Grupp: „Die EU wäre
heute mit dem Türkei-Beitritt überfordert – das Land ist größer als
alle im Mai aufgenommenen neuen EU-Partner zusammen. Aber wir möchten
die Türkei in ihrer Vorbildfunktion für die islamische Welt stärken.
Eine privilegierte Partnerschaft für die Türkei ist ehrlicher als
alle Versprechungen von Rot-Grün.“
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

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