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Stuttgarter Nachrichten: zu CDU/Merkel:

Stuttgart (ots)

Das Signal von Düsseldorf ist Zaghaftigkeit.
Eine verwundete Partei, gepeinigt von den Konflikten der
Vergangenheit, sucht nach neuem Selbstbewusstsein. Erwartet worden
war ein kräftiges „Trotz alledem“, aber diese Reaktion blieb aus.
Dass Jürgen Rüttgers – der doch für die ganze CDU derzeit in NRW
kämpfen und siegen soll – bei den Vorstandswahlen bei 79,27 Prozent
hängen blieb, ist ein erstaunlicher Beweis für die unberechenbare
Gefühlslage, in der sich die Partei befindet. Merkel, man muss es so
deutlich sagen, hat dazu einiges beigetragen. Erst hat sie die Partei
durch die Mühlen eines quälenden Prinzipienstreits gedreht, danach
folgte ein Gesundheitskompromiss, den niemand versteht, und am Montag
versäumte sie es, ihrer Gefolgschaft durch eine flammende Rede neuen
Halt und Zuversicht zu geben. Noch ist der Schaden begrenzt. Aber
Triumphe sehen anders aus.
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

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Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
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