Stuttgarter Nachrichten: zu Deutsche Bank:
Stuttgart (ots)
Zehn Prozent stiegen die Unternehmensgewinne der deutschen Wirtschaft im letzten Jahr, die der führenden 30 Dax-Konzerne sogar um 29 Prozent. So schlecht sind wir also gar nicht. Aber in der gleichen Zeit wurden mehrere hunderttausend Arbeitsplätze eingespart und Firmen in Billiglohn-Länder verlagert. Nicht böser Wille war dabei am Werk. Um den geht es nie, wenn Unternehmen umsichtig wirtschaften und auf den Druck des Marktes reagieren. Aber dass sich die Leistung der kleinen Leute nicht mehr lohnt, dass ihnen sogar Entlassung droht, wenn das Unternehmen Rekordgewinne einfährt, ist eine schlimme Entwicklung. Niemand darf sich damit abfinden. Auch nicht die Politik, egal wie machtlos sie ist.
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
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