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Stuttgarter Nachrichten: zur FDP und Guido Westerwelle

Stuttgart (ots)

Guido stabil statt Guido mobil: Die Liberalen
können es sich nicht leisten, umzufallen – jetzt, da sie sich als
einzige lupenreine Reformkraft profilieren könnten. Der Weg nach
links in die Mitte der rot-grünen Toskanakoalition würde in die
politische Sackgasse führen. Den Preis dafür würde die FDP zahlen. Da
ist es für Westerwelle besser, Rot und Grün im parlamentarischen
Ernstfall zur entscheidenden Gretchenfrage der nächsten
Legislaturperiode zu zwingen: Wie hältst du’s mit der Linkspartei?
Doch auch ein Koalitionstrip nach Jamaika ist für die FDP nicht ohne
Gefahr. Zwar wüsste sie mit der Union – anders als bei der SPD – die
größte Fraktion eng an ihrer Seite, doch würde Westerwelle mit seinem
Ja zu Schwarz-Gelb-Grün eifrig mit an jener Brücke bauen, über die
offensichtlich sowohl in der CDU wie auch im Lager der Grünen immer
mehr zu gehen bereit sind.
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
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Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
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