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Stuttgarter Nachrichten: zu Große Koalition/Merkel:

Stuttgart (ots)

Es könnte sich als Geburtsfehler der
schwarz-roten Berliner Koalition herausstellen, dass das
Finanzministerium nicht von derselben Partei geführt wird wie das
Kanzleramt. Gerade hier – an der entscheidenden Schnittstelle
zwischen Gestaltung und Machbarkeit – darf es nicht zu
parteitaktischen oder gar programmatischen Reibereien kommen. Da ist
es möglicherweise bezeichnend, dass nach Angaben Merkels über die
Haushaltskonsolidierung noch kein Wort gesprochen worden ist. Die SPD
tut sich offenbar unerhört schwer, für das undankbare Amt des
Schuldenverwalters und Sparkommissars in ihren Reihen (außer dem
leiderprobten Hans Eichel) überhaupt ein politisches Schwergewicht zu
finden, das in der Lage wäre, selbst eine Mehrwertsteuererhöhung in
seiner Partei durchzusetzen.
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

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Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
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