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Stuttgarter Nachrichten: zu SPD:

Stuttgart (ots)

Die SPD fühlt sich schlecht. Zumindest schlecht
beurteilt. Alle Umfragen – falls man ihnen trauen darf – deuten
darauf hin, dass Angela Merkel ihre Union wieder an die
40-Prozent–Grenze heranführt, während sich Platzecks Sozialdemokraten
nur mühsam über 30 Prozent halten. Der SPD-Chef muss die Partei
führen und im Verhältnis zur Kanzlerin moderieren, muss Kompromisse
im Kabinett mittragen und eigene sozialdemokratische Akzente setzen.
Die SPD tut gut daran, ihn auf diesem schwierigen Weg zu unterstützen
– statt an sich selbst zu zweifeln. Platzeck steht dafür, dass die
SPD ein verlässlicher Partner bleibt. Ob es sich die Genossen
zutrauen, dies auch dann durchzuhalten, wenn es sich lohnt zu
streiten, wird man daran erkennen können, wie sie mit ihrem
Parteichef umgehen.
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

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Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

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