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Stuttgarter Nachrichten: zu DaimlerChrysler:

Stuttgart (ots)

Zetsche wird sich nun daran messen lassen
müssen, welche Taten er seinen Worten folgen lässt. Entschließt er 
sich, Chrysler zu verkaufen, an die Börse zu bringen oder mit einem 
Partner zusammenzuführen, wäre dies auch ein Eingeständnis eigenen 
Scheiterns. Schließlich hatte er selbst fünf Jahre lang Zeit, den 
US-Hersteller auf eigene Faust wieder auf die richtige Spur zu 
bringen. Nun zeigt sich, dass die Sanierungserfolge keineswegs so 
nachhaltig waren, wie es den Anschein hatte. Im Gegenteil: Der Trend 
zu kleineren, sparsameren Autos wurde von Chrysler geradezu 
verschlafen. Mit dem tonnenschweren Produktspektrum liegt der 
US-Hersteller weitab vom Trend des Marktes. Doch das Eingeständnis 
des Scheiterns bei Chrysler muss Zetsche notfalls in Kauf nehmen. 
Denn es geht nicht mehr um Chrysler, sondern darum, ob er den 
Gesamtkonzern wieder auf die richtige Spur bringt.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

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