Partner im Osten Europas bleiben auf deutsche Hilfe angewiesen
Aktion Renovabis stellt ihren Jahresbericht für 2018 vor
Freising (ots)
Bei leicht zurückgehenden Spenden- und Kollekten-Erträgen hatte sich die Solidaritätsaktion Renovabis im Jahr ihres 25-jährigen Bestehens der Herausforderung zu stellen, ihre Partner auch künftig in ihrem vielfältigen Engagement zu unterstützen. Dazu brauche es nach den Worten von Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl "auch weiterhin die Solidarität der gesamten deutschen Kirche". Wie hierzulande nimmt Hartl auch im Osten Europas manche Säkularisierungstendenzen wahr und will deshalb weiterhin pastorale und sozial-karitative Projekte sowie Projekte im Bildungssektor unterstützen. Mehr als 28 Millionen Euro konnte Renovabis auch im Jahr 2018 wieder in Projekte von Partnern in 29 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas investieren. Knapp die Hälfte davon kam sozialen und Bildungsprojekten zugute, die andere Hälfte ermöglichte kirchlich-pastorale Projekte, christliche Medienarbeit sowie die Entwicklung von Laienstrukturen und katholische Verbandsarbeit.
Das Spektrum der im Jahr 2018 geförderten 636 Projekte war wieder breit gefächert. Es reichte von Existenzhilfen für Priester und Ordensleute oder die Ausbildung von Diakonen und Katecheten über Tageszentren für benachteiligte Kinder und Jugendliche oder Alten- und Pflegeheime bis hin zu Ausbildungswerkstätten, Schulen und Studien-Stipendien.
Im finanziellen Rechenschaftsteil zeigt der Jahresbericht von Renovabis eine solide Haushaltssituation. Die verfügbaren und für Projekte, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sowie für die Verwaltung eingesetzten Mittel sanken mit 34,6 Mio. Euro im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr leicht (2017: 35,61 Mio. Euro). Die Spenden betrugen 2018 rund 6,1 Mio. Euro (2017: 6,4 Mio. Euro), die Kollekten beliefen sich auf 4,23 Mio. Euro (2017: 4,65 Mio. Euro). Dieses Minus wurde unter anderem auch durch zusätzliche Projektmittel aus einzelnen Diözesen ausgeglichen.
Die Bilanz der Renovabis-Stiftung zeigt gegenüber dem Vorjahr wiederum eine erfreuliche Steigerung, nämlich ein Vermögen in Höhe von mehr als 6,24 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2018 (2017: ca. 5,73 Mio. Euro): davon fast 4,46 Mio. Euro als reines Stiftungsvermögen und zusätzlich fast 1,8 Mio. Euro Vermögen bei den Treuhandstiftungen.
Pressekontakt:
Renovabis, Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, 85354 Freising
Thomas Schumann, tho@renovabis.de
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