Natalia Wörner zum Weltfrauentag: Frauen sind die treibende Kraft des Wandels
„Nur wenn wir Frauen stärken, können wir Armut weiter bekämpfen“, so Kindernothilfe-Botschafterin Natalia Wörner anlässlich des Weltfrauentags. In Sri Lanka besuchte sie Projekte der Kindernothilfe und sagt: "In Anbetracht der globalen politischen Herausforderungen müssen wir sicherstellen, dass Frauen weltweit nicht nur gehört, sondern auch in ihrer Rolle als treibende Kräfte des Wandels gestärkt werden.“
Anlässlich des Weltfrauentags rückt die Kindernothilfe zusammen mit Schauspielerin und Kindernothilfe-Botschafterin Natalia Wörner die beeindruckende Stärke und den Mut von Frauen weltweit in den Fokus. Angesichts der Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit wird deutlich, dass die Förderung von Frauen weltweit eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft ist. „Nur wenn wir Frauen stärken, können wir Armut weiter bekämpfen“, betont Natalia Wörner.
Die Kindernothilfe unterstützt weltweit über 36.500 Selbsthilfegruppen (SHGs) mit rund 600.000 Mitgliedern – die meisten davon Frauen. Diese Gruppen sind mehr als wirtschaftliche Initiativen: Sie sind Orte des Zusammenhalts, der Solidarität und des Empowerments. Die Frauen stärken nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Gemeinschaften, setzen sich für Kinderrechte ein und bekämpfen Armut an der Wurzel. Dank der SHGs der Kindernothilfe lernen diese Frauen, wirtschaftlich unabhängig zu werden – sei es durch kleine Hühnerfarmen, den Verkauf kunstvoll geflochtener Körbe oder die Produktion traditioneller Öllämpchen.
Das erlebte Natalia Wörner auch bei ihrem Besuch im Norden Sri Lankas. In den Projekten der Kindernothilfe begegnete sie Müttern, die oft als alleinige Versorgerinnen ihrer Familien unermüdlich daran arbeiten, sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Auf dem Gelände eines ehemaligen Lagers für Menschen, die vor dem Bürgerkrieg geflüchtet sind, leben auch heute noch viele Frauen und Kinder ohne echte Perspektiven. Doch sie geben nicht auf. „Ich habe Frauen getroffen, die kaum ein Dach über dem Kopf haben – und trotzdem den Mut und die Kraft finden, für sich und ihre Kinder zu kämpfen“, berichtet Natalia Wörner, die sich bereits seit 2006 ehrenamtlich für die Kindernothilfe engagiert. „Die Selbsthilfegruppen geben ihnen nicht nur das nötige Wissen, um eigene Geschäftsideen zu entwickeln, sondern auch ein starkes Netzwerk, das sie auffängt und ihnen Hoffnung gibt. Diese Frauen sind wahre Heldinnen des Alltags.“
„Der Weltfrauentag erinnert uns daran, dass echte Veränderung oft leise beginnt – in kleinen Gruppen, in Gemeinden und Dörfern, wo Frauen sich zusammenschließen, um für ihre Rechte und die Zukunft ihrer Kinder zu kämpfen. In Anbetracht der globalen politischen Herausforderungen müssen wir diese lokalen Initiativen stärker unterstützen, um sicherzustellen, dass Frauen weltweit nicht nur gehört, sondern auch in ihrer Rolle als treibende Kräfte des Wandels gestärkt werden“, sagt Wörner.
Über die Kindernothilfe:
Die Kindernothilfe gehört zu den größten Kinderrechtsorganisationen in Europa und unterstützt weltweit mehr als zwei Millionen Kinder und ihre Familien in 36 Ländern.
Kontakt:
Angelika Böhling +49 203.7789-230 Angelika.Boehling@knh.de