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Von Nothilfe bis Wiederaufbau: KfW bleibt als eine der größten Förderbanken an der Seite der Ukraine

Frankfurt am Main (ots)

  • Unterstützung in Höhe von über 1,4 Mrd. EUR
  • Aufrechterhaltung der Stromversorgung
  • Hilfe für Binnenvertriebene
  • Rehabilitierung von Basisinfrastruktur
  • Unterstützung auch der Privatwirtschaft

Die KfW unterstützt die Ukraine im Auftrag der Bundesregierung und der EU mit mehr als 40 laufenden Projekten und einem Gesamtvolumen von mehr als 1,4 Mrd. EUR. Allein seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs vor zwei Jahren hat die KfW für die Ukraine im Auftrag der Bundesregierung sowie der EU mehr als 1,2 Mrd. EUR neu zugesagt. Die Maßnahmen dienen vor allem der Aufrechterhaltung der staatlichen Funktionen, der Hilfe für Binnenvertriebene, Rehabilitierung und Modernisierung von Basisinfrastruktur zum Beispiel im Bereich der Energie, sowie der Unterstützung der Wirtschaft. In der ukrainischen Privatwirtschaft ist außerdem die KfW-Tochter DEG besonders engagiert.

"Den Alltag zu meistern bleibt eine tägliche Herausforderung für die Menschen in der Ukraine. Umso wichtiger ist es, staatliche Funktionen so weit wie möglich aufrecht zu erhalten und die Lebensbedingungen der Menschen trotz der Gesamtlage mittels Nothilfemaßnahmen erträglich zu machen. Gleichzeitig gilt es, die Ansätze und Möglichkeiten eines Wiederaufbaus auszuschöpfen und den Privatsektor zu stärken, auch mit Blick auf die weitere EU-Annäherung der Ukraine. Die KfW Bankengruppe bleibt als eine der größten Förderbanken an der Seite der Ukraine", sagt Christiane Laibach, Vorständin für internationale Finanzierungen bei der KfW.

Seit zwei Jahren gibt es massive russische Angriffe auf Häuser, auf Stromleitungen, auf Schulen: Der Krieg geht nun schon ins dritte Jahr und hat tiefe Spuren in der Ukraine hinterlassen. Gleichzeitig liegen die Einnahmen des ukrainischen Staates weit unter Vorkriegsniveau. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Unterstützung.

Ein Schwerpunkt der Unterstützung der KfW liegt auf dem Energiesektor mit 520 Mio. EUR. Stromleitungen, Umspannstationen und Kraftwerke sind immer wieder Ziel russischer Angriffe geworden, so dass hier permanente Reparaturarbeiten nötig sind, um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Elektrizität wird überall benötigt und ist zum Beispiel auch eine Voraussetzung für die Wärmeversorgung, für den Schulunterricht oder für landwirtschaftliche Aktivitäten in der Ukraine.

Ein weiterer wichtiger Teil der Unterstützung erstreckt sich mit mehr als 530 Mio. EUR auf Wohnraumprogramme und soziale Dienste für Binnenvertriebene und aufnehmende Gemeinden. Das geschieht unter anderem über den Wiederaufbau und die energieeffiziente Renovierung bestehender Gebäude oder auch die Aufrechterhaltung von Bildungs- und Betreuungsangeboten für Kinder und Jugendliche.

Ergänzend hierzu stellt die KfW rund 135 Mio. EUR für kommunale Basisinfrastruktur zu Verfügung. Das Engagement umfasst zum Beispiel die Reparatur und Modernisierung von Gesundheitszentren, Schulen oder Trinkwasserleitungen, um die Versorgungssicherheit der lokalen Bevölkerung zu gewährleisten.

Vor allem kleine und mittlere Betriebe tragen entscheidend zum Funktionieren des täglichen Lebens bei, sichern Arbeitsplätze und die Produktion wichtiger Güter und Dienstleistungen. Die KfW unterstützt beispielsweise ein staatliches Wirtschaftsprogramm durch den langjährigen Partner Business Development Fund (BDF), über das zinsvergünstigte Kredite an diese Unternehmen bereitgestellt werden. Somit können zum Beispiel landwirtschaftliche Betriebe, Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte ebenso wie kleine Logistikunternehmen ihren Betrieb aufrechterhalten.

Die KfW-Tochter DEG berät und unterstützt ihre Kunden aus dem ukrainischen Privatsektor seit Beginn des Krieges fortlaufend, sie ist dort in unternehmerischen Vorhaben vor allem in den Branchen Agrar, IT und Logistik engagiert und begleitet deutsche Unternehmen bei ihren Investitionsvorhaben. Dazu unterstützt sie auch Initiativen, die etwa gezielt die Ausbildung und finanzielle Unterstützung von landwirtschaftlichen Klein- und Kleinstunternehmerinnen und -unternehmern fördern. In Zusammenarbeit mit ihren ukrainischen Partnern konnte die DEG seit Beginn der russischen Invasion mit rund 15 Mio. EUR und intensiver Beratung zu deren Hilfsmaßnahmen beitragen.

Weitere Informationen zur KfW Entwicklungsbank und zur DEG finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de und unter www.deginvest.de

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Bereich Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Nathalie Cahn,
Tel. +49 (0)69 7431 2098
E-Mail: nathalie.cahn@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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