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Landesbanken gehen voller Zuversicht in neue Wettbewerbssituation

Berlin (ots)

Die im Bundesverband Öffentlicher Banken
Deutschlands, VÖB, organisierten Landesbanken gehen mit Zuversicht in
die nach Änderung ihrer Haftungsgrundlagen am 19. Juli 2005
entstehende neue Wettbewerbssituation. "Ab dem 19. Juli 2005 gelten
für alle Banken in Deutschland gleiche Wettbewerbsbedingungen. Jetzt
zählt nur noch, wie erfolgreich eine Bank wirtschaftet", sagte
VÖB-Hauptgeschäftsführer Karl-Heinz Boos heute in Berlin. Boos geht
davon aus, dass der Streit darüber, ob private, genossenschaftliche
oder öffentliche Banken Vorteile im Wettbewerb haben, angesichts des
nun hergestellten level-playing-field endgültig beendet ist. "Die
Banken sollten ihre Stärken im Wettbewerb zum Vorteil des
Finanzplatzes Deutschland nutzen, anstatt sich gegenseitig die
Existenzgrundlagen streitig zu machen", forderte Boos.
Die Landesbanken haben die vierjährige Übergangszeit seit der mit
der Europäischen Kommission getroffenen Verständigung über die
Änderung ihrer Haftungsgrundlagen (sog. Verständigung I vom 17. Juli
2001) genutzt, um gemeinsam mit ihren Eigentümern neue
Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Verbundzusammenarbeit mit den
Sparkassen zu intensivieren. Dies sei, so Boos, von den
internationalen Ratingagenturen mit durchgängig guten
Bonitätseinschätzungen honoriert worden.
Boos sieht in den kommenden Jahren eine weitere Konsolidierung am
deutschen Bankenmarkt, wobei diese vorrangig innerhalb der
Bankengruppen stattfinden werde. Die Entscheidung über künftige
Strukturen liege allerdings allein bei den Eigentümern der
Landesbanken.
Die Wettbewerbsposition und das Selbstverständnis der Landesbanken
sieht Boos durch den in den zurückliegenden Jahren durchlaufenen
Prozess insgesamt gestärkt. Die Eigentümer hätten nun mehr Klarheit
über den Wert ihres Engagements bei Landesbanken erhalten. Auch
dieser Aspekt werde bei künftigen Strukturüberlegungen eine Rolle
spielen.
Pressesprecher:
Dr. Stephan Rabe
Internet: www.voeb.de
Bundesverband Öffentlicher
Banken Deutschlands, VÖB
Lennéstraße 11
10785 Berlin
Telefon: (0 30) 81 92 -1 60
Telefax: (0 30) 81 92 -1 69
Mobil:   (01 70) 2 47 67 02
E-Mail:   presse@voeb.de

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