Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)
VÖB-Zinsprognose uneinheitlich
Frankfurt am Main (ots)
Die Volkswirte der an der 23. VÖB-Zinsprognose-Pressekonferenz in Frankfurt am Main beteiligten Banken rechnen damit, dass die USA und Euroland auf einen Pfad mit geringeren Wachstumsraten einschwenken werden. Sie gehen davon aus, dass der US-Immobilienmarkt sich weiter abkühlt,ohne dass dies zu einer harten Landung der Konjunktur führen wird. Anfang 2007 wird in Deutschland insbesondere die Mehrwertsteuererhöhung den privaten Konsum dämpfen.
An der halbjährlichen Prognose der Zinsentwicklung beteiligen sich die DekaBank, die DZ BANK, die Helaba, die WestLB, die Feri Rating & Research GmbH und der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB. Die Prognose befasst sich mit der Entwicklung der 10-jährigen Bundesanleihen (Stand 20. November 2006: 3,72 %) über zwei Monate und über sechs Monate sowie mit dem stichtagsbezogenen Wechselkurs des Euro zum US-Dollar (Stand EuroFX-Gruppe 20. November 2006: 1,28 %).
Folgende Prognosen wurden gestellt: - Dr. Karsten Junius, DekaBank: (3,82 / 4,10 / 1,32) - Dr. Thomas Meißner, DZ BANK: (3,90 / 4,00 / 1,33) - Dr. Tobias Schmidt, Feri Rating & Research GmbH: (3,90 / 4,30 / 1,27) - Dr. Gertrud Traud, Helaba: (4,00 / 4,20 / 1,23) - Dr. Holger Sandte, WestLB: (3,70 / 3,70 / 1,35) - Dr. Tilo Wendler, VÖB: (3,82 / 3,90 / 1,32)
[Die Werte beziehen sich auf: 10-jährige Bundesanleihen auf zwei Monate/auf sechs Monate (jeweils in %)/Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses auf Sicht von sechs Monaten]
Die Volkswirte sagen auf sechs Monate einen Euro-Dollar-Kurs zwischen 1,23 bis 1,35 (Euro je US-Dollar) voraus.
Der VÖB führt halbjährliche Zinsprognosen mit anschließender Ergebnisüberprüfung seit Herbst 1994 durch. Die nächste Zinsprognose-Pressekonferenz mit Überprüfung der heute vorhergesagten Ergebnisse findet am 23. Mai 2007 in Frankfurt am Main statt.
Pressesprecher:
Dr. Stephan Rabe
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