Solarbranche wird trotz gekappter Förderung weiter wachsen
München (ots)
München - Nach Ansicht verschiedener Experten schaden die Kürzungspläne der Einspeisesätze für Solarstrom der Branche langfristig nicht. Das geht aus einer Umfrage von BoerseGo.de für eine Sonderpublikation über nachhaltige Investments hervor, die ab Mittwochabend unter http://www.boerse-go.de/service/downloads kostenlos abgerufen werden kann. "Die Solarbranche kann das verkraften", sagt Volker Weber, Vorstandsvorsitzender des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Zu einem ähnlichen Schluss kommen auch die Experten der Schweizer Ratingagentur Inrate, die sich auf nachhaltige Investments spezialisiert haben. Da der Trend in Richtung erneuerbare Energien als sehr stabil zu interpretieren sei und zum Beispiel in Europa auf breiter politischer Ebene unterstützt werde, "werden die erneuerbaren Energien mit Sicherheit auch ohne Subventionen konkurrenzfähig werden", lautet ihre Einschätzung. Nicole Vormann, Leiterin des Nachhaltigkeitsresearchs von Murpy & Spitz Umwelt Consult, sagt: "Das Thema wird bleiben, auch wenn sich die Mitspieler ändern." Matthias Fieser, Fondsgründer und geschäftsführender Gesellschafter von myagent Asset Management GmbH, sieht das ähnlich. Es würden neue Solarunternehmen hinzukommen und alte verschwinden. Seiner Ansicht nach ist die Kürzung der Subventionierung ein Anreiz für die Branche, stärker zu forschen, um den Wirkungsgrad, also die Effizienz der Module, zu verbessern.
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