Klima & Co: Bundesumweltminister Gabriel zeichnet Gewinner-Schulen aus
Bochum/Berlin (ots)
Endspurt beim Klima & Co Schulwettbewerb: Am 3. Dezember verleiht Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gemeinsam mit Dr. Uwe Franke, dem Vorstandsvorsitzenden der deutschen BP, die drei heißersehnten Preise in Deutschlands höchstdotiertem Umwelt-Schulwettbewerb "Klima & Co": 50.000 Euro für das Schulteam, das die besten Klimaschutz-Ideen für seine Schule entwickelt hat, 30.000 Euro für den Zweit- und 20.000 Euro für den Drittplatzierten.
Filmmaterial vom Event und Fotos der Siegerehrung sind am 3.12. ab ca. 14 Uhr erhältlich unter Tel. 0234-315-2981.
Das Finale am 3.12. in Berlin wird sehr spannend: Die zehn besten aus über 140 Schulteams präsentieren ihre Ideen der finalen Jury aus Experten von Bundesumweltministerium, Öko-Institut, Germanwatch, Deutscher Städte- und Gemeindetag und deutsche BP. Dann werden die Sieger gekürt und durch den Bundesumweltminister persönlich ausgezeichnet. Die übrigen sieben Finalisten-Teams erhalten u.a. vom Bundesumweltministerium eine Beratung über die Förderung von Klimaschutzprojekten, mit der auch sie ihre Ideen umsetzen können.
Klima & Co ist eine Initiative der deutschen BP und des Zeitbild Verlags unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministers: Seit März 2008 hatten in zahlreichen Schulen in Deutschland Schüler und Lehrer im Rahmen von Klima & Co an Maßnahmen gegen Kohlendioxid getüftelt. Über 140 Teams reichten ihre Konzepte ein, und zehn waren in die engere Auswahl gekommen.
Die zehn Finalisten am 3.12. in Berlin sind:
Gymnasium bei St. Michael, 74523 Schwäbisch-Hall; Hegel-Gymnasium 70563 Stuttgart; Carl-Severin-Berufskolleg, 33607 Bielefeld; St.-Lioba-Schule, 61231 Bad Nauheim; Fichte-Gymnasium, 58091 Hagen; St.-Dominikus-Gymnasium, 76133 Karlsruhe; Mittelschule Wießig, 1328 Dresden; Berufskolleg Weingartstr., 41464 Neuss; Gymnasium Neutraubling, 93073 Neutraubling; Internatsschule 78343 Gaienhofen.
Gute Ideen liegen buchstäblich auf dem Schulhof, denn kaum irgendwo sonst ist es so leicht, Energie zu sparen: Schließlich verbrauchen die bundesdeutschen Schulen im Durchschnitt etwa 70 Prozent mehr Energie als andere kommunale Gebäude wie etwa Verwaltungsgebäude - da besteht nach Ansicht von Experten ein gewaltiges Sparpotenzial. Beispiele aus Klima & Co: Eine Mitfahrzentrale mit dem Namen "Speed-Dating" soll dabei ebenso zum Klimaschutz beitragen wie die Einrichtung einer schuleigenen Gastankstelle oder die Anschaffung eines Pools von Pendler-Fahrrädern für den Weg zwischen Bahnhof und Schule. Andere Schulteams konzipierten die Errichtung eines kleinen Wasserkraftwerks, die Anpflanzung von 1.000 Bäumen zur Bindung von Kohlendioxid oder die Umstellung der Schulspeisung auf regionale Produkte. Mit viel Witz und Spürsinn kamen Projektteams den Strom- und Wärmefressern in ihren Schulen auf die Spur und machten fundierte Vorschläge zur Abhilfe. Gewinner des Wettbewerbs sind also nicht nur die Schulen, die mit Hilfe der Preisgelder ihre Ideen an der Schule umsetzen können. Sondern jede teilnehmende Schule profitiert von den zu erwartenden Verbesserungsvorschlägen und den neu gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen der Teilnehmer. Die Vorjury, bestehend aus Umwelt- und Technikfachleuten, u.a. aus dem Öko-Institut, dem Bundesumweltministerium, dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg, einem renommierten Ingenieurbüro sowie den Organisatoren Zeitbild-Verlag und Deutsche BP, entschied im Vorfeld über die zehn kreativsten Vorschläge, die jetzt in der Endauswahl sind. Wenn sämtliche eingereichten Projekte realisiert würden, ließe sich an den teilnehmenden Schulen eine Kohlendioxid-Reduktion von insgesamt fast neuntausend Tonnen erzielen. "Kohlenfreeoxid" betitelte ein Team daher augenzwinkernd sein Projekt.
Das ist die Deutsche BP AG
Mit den erfolgreichen Marken Aral, BP und Castrol ist die deutsche BP die Nummer Eins auf dem inländischen Tankstellen- und Schmierstoffmarkt. Die historischen Wurzeln der deutschen BP reichen zurück ins Jahr 1904. Über 100 Jahre danach nimmt BP in Deutschland mit einem Jahresumsatz von rund 43 Mrd. Euro im Jahr 2007 (inklusive Energiesteuer von rund 13 Mrd.) eine Spitzenposition unter den Wirtschaftsunternehmen ein. BP betreibt das zweitgrößte deutsche Raffineriesystem mit Schwerpunkt in Gelsenkirchen und Lingen. Die bekannteste Marke der BP in Deutschland ist Aral (seit 1898 in Bochum ansässig). Der blau-weiße Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft verfügt über ein Netz von 2.400 Stationen. Auch im Schmierstoffbereich ist BP mit den Marken Castrol, Aral und BP national die Nummer Eins. Beim Vertrieb von Flüssiggas, Kerosin, Schiffsdiesel und Bitumen ist BP ebenfalls führend aktiv. 5.700 Mitarbeiter sind für die BP in Deutschland tätig, davon die meisten in NRW: in Bochum, Gelsenkirchen und Mönchengladbach. Weltweit beschäftigt die BP-Gruppe 96.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern auf sechs Kontinenten und zählt damit zu den größten Unternehmen der Welt. Das Energieunternehmen hat in den vergangenen Jahren einen strukturellen Wandlungsprozess durchlaufen: Die ehemalige Öl-Gesellschaft entwickelte sich zum umweltbewussten Anbieter von Erdgas, petrochemischen Produkten sowie erneuerbaren Energien wie Solar und Windkraft.
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