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Polizeiliche Kriminalitätsstatistik (PKS): Gewalt gegen Polizei erneut gestiegen - Malchow: Innere Sicherheit muss politisches Topthema sein

Berlin.Die erneute Zunahme der Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten ist nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein deutliches Alarmsignal an die Politik, die innere Sicherheit als Topthema zu behandeln. "Unsere Kolleginnen und Kollegen kriegen die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Ankündigungspolitik der Regierungen jeden Tag mehr zu spüren. Die Einsatzkräfte können zwar viel ab, aber es nagt schon sehr an der Motivation und der wichtigen Bürgernähe, wenn der Frust der Bürger sich nicht nur verbal, sondern auch über Respektlosigkeit und Gewalt gegen die Beamten entlädt", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow am Dienstagmorgen in Berlin vor der offiziellen Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) für das Jahr 2017.

Nach der GdP vorliegenden Zahlen sind mehr als 74.000 Polizeibeamtinnen und -beamten im vergangenen Jahr Opfer von Straftaten geworden. So meldeten statistisch jeden Tag allein 133 Beamtinnen und Beamte Widerstandshandlungen im Einsatz.

Malchow forderte die Landesregierungen auf, die personellen Lücken bei der Polizei schnellstmöglich zu schließen und ein langfristiges Konzept der Personalplanung angesichts der massiven Pensionswelle bei der Polizei in den nächsten Jahren zu entwickeln. Beschleunigt werden müsse zudem die Arbeit an einem Musterpolizeigesetz. Es könne nicht sein, dass bei länderübergreifenden Einsätzen die Kräfte über die jeweils gültige Rechtslage informiert werden müssen, betonte der GdP-Chef.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der
Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund
185.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet
der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Herausgeber:
Gewerkschaft der Polizei, Bundesvorstand, Pressestelle

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