GdP zum Tag der älteren Generation -- Seniorinnen und Senioren beim digitalen Ausbau nicht abkoppeln
Berlin.Die zunehmende Digitalisierung grenzt nach Einschätzung der Gewerkschaft der Politik (GdP) viele Seniorinnen und Senioren von einer gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus. Der rasche Ausbau der digitalen Infrastruktur verändere zunehmend das tägliche Leben in Deutschland. Banken, Geschäfte oder öffentliche Einrichtungen seien zunehmend nur noch online zu erreichen.
"Zeitgleich verschwinden immer mehr Anlaufstationen vor Ort", sagte der GdP-Bundesseniorenvorsitzende Winfried Wahlig am Rande einer Seniorenvorstandssitzung in Berlin anlässlich des Tages der älteren Generation am Dienstag. Um allen Senioren weiterhin eine aktive und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, seien rasche Maßnahmen notwendig. "Angebote für Seniorinnen Senioren zur Erlangung einer digitalen Kompetenz sind deutschlandweit anzubieten", betonte Wahlig.
Bei der Entwicklung von Hard- und Software sei Anwendbarkeit und Handhabung durch ältere Menschen zu berücksichtigen. Dadurch solle die Hemmschwelle der bisher nicht computeraffinen Seniorinnen und Senioren abgebaut werden. Die verfügbare Hard- und Software müsse darüber hinaus kostengünstig und für ältere Menschen mit geringer Rente erschwinglich sein.
Durch kluge Rahmenbedingungen und gezielte Förderung von Seniorinnen und Senioren zur Steigerung ihrer digitalen Kompetenz könnten auch sie die digitalen Potentiale nutzen und die neuen Herausforderungen erfolgreich meistern.
- - - - - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 190.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.