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Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Strukturreform im Bäckerhandwerk: Der Zentralverband lädt zum Runden Tisch nach Berlin

Nach der branchenumfassenden Umfrage zum Verbandswesen geht der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks den nächsten Schritt: Er lädt sowohl Innungsbäcker als auch Nicht-Mitglieder ein, über die Verbandsstrukturen und mögliche Reformen zu diskutieren, Ideen einzubringen und gemeinsam Lösungen voranzubringen. Der Runde Tisch wird am 24. April in Berlin stattfinden. Betriebe können sich beim Zentralverband bis zum 10. April melden, wenn sie dabei sein möchten.

Gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden stellte sich der Zentralverband im vergangenen Jahr einer umfassenden Bestandsaufnahme aus Bäckersicht. Die Ergebnisse der Umfragen wurden in einer Projektgruppe ausgewertet und in einer zweitägigen Klausurtagung des Präsidiums diskutiert. Nun folgt der nächste Schritt für eine langfristige Stärkung des Handwerks und der Verbandsarbeit auf dem Weg zur Interessenvertretung der Zukunft: Der Zentralverband lädt Deutschlands Bäcker zum Runden Tisch nach Berlin, um direkt mit den Betrieben ins Gespräch zu kommen, aktuelle Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungsansätze zu erörtern.

"Uns ist wichtig, das Bäckerhandwerk als starke und zukunftsfähige Gemeinschaft zu wahren und unsere Strukturen den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Auf zahlreichen Veranstaltungen und in persönlichen Gesprächen haben wir den Wunsch erkannt, über Verbandsstrukturen hinweg in den Austausch mit Bäckern zu treten", erklärt ZV-Präsident Michael Wippler das Vorhaben. "Die Umfrageergebnisse haben uns in diesem Vorhaben gestärkt. Wir freuen uns auf einen regen Austausch - ob große oder kleine Handwerksbäckerei, ob Mitglied oder Nicht-Mitglied."

Die aktuell in der Presse geübte Kritik von "Hinterhofdiplomatie" und Verbänden als "Vermittlungsbehörde" lässt Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider nicht gelten: "Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ist dem Haupt- und Ehrenamt daran gelegen, das Bäckerhandwerk zu stärken und aktiv Politik mitzugestalten. Gerne möchten wir gemeinsam mit Bäckern die aktuelle Lage diskutieren, wir möchten von den Wünschen und Erfahrungen im direkten Gespräch hören. Die in der Presse veröffentlichten Leserbriefe lassen erkennen, dass deutlicher Gesprächsbedarf besteht. Die Bäcker sollen mit uns Tacheles reden, ohne Protokoll und ohne Öffentlichkeit."

Bäcker aus ganz Deutschland sind dazu aufgerufen, sich bis zum 10. April für den Runden Tisch am Mittwoch, den 24. April, von 11:00 bis 15:00 Uhr in Berlin zu melden. Interessierte schreiben eine E-Mail mit dem Betreff "Runder Tisch Berlin" an zv@baeckerhandwerk.de unter Angabe ihres Betriebsstandorts, der Mitarbeiterzahl und dem Hinweis einer etwaigen Verbandszugehörigkeit. Die Reisekosten (Bahnfahrt 2. Klasse, Flug Economy, Kilometerpauschale) werden auf Wunsch vom Zentralverband übernommen.

"Wir sind bemüht, eine breite Vielfalt der Bäckerlandschaft mit kleinen, mittleren sowie großen Betrieben und sowohl Innungsbäckern als auch Nicht-Mitgliedern darzustellen. Ziel ist eine möglichst repräsentative Gesprächsrunde mit maximal 20 Betrieben", ergänzt Schneider das Vorgehen. Bei einer hohen Anzahl an Bewerbungen behält sich der Zentralverband vor, eine Auswahl vorzunehmen. Die Ergebnisse der Befragungen, der Gesprächsrunden und die weiteren Schritte werden der Fachpresse Ende Mai vorgestellt.

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Die deutschen Innungsbäcker werden seit 1948 durch den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. auf lokaler, regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene vertreten. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland vertritt der Zentralverband die Interessen von 11.347 Betrieben mit ca. 273.700 Beschäftigten in Bäckereien, Konditoreien, Familienbetrieben und Großbäckereien. Durch den engen Kontakt zum Gesetzgeber hat der Verband gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen die Möglichkeit, die Interessen seiner Mitglieder erfolgreich durchzusetzen. Durch seine Arbeit sichert der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. die Zukunft der deutschen Innungsbäcker, indem er auf die Politik zugeht und die Belange des Bäckerhandwerks vertritt. Bei der Vorbereitung neuer Gesetzesentwürfe, Verwaltungsanordnungen oder politischen Planungen steht der Zentralverband den Verantwortlichen beratend zur Seite und versorgt sie mit wertvollen Informationen. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie "Bäckman" oder "Back dir deine Zukunft" werden gezielt Kinder und Jugendliche über den Beruf des Bäckers informiert. Neben der Interessenvertretung seiner Mitgliedsunternehmen und der Nachwuchsförderung klärt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. über die Internetseite www.innungsbaecker.de auch Verbraucher rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk auf. Ob Rezepte oder Artikel zur Brotkultur in Deutschland, hier werden der Innungsbäcker und die Kunst des Brotbackens in den Mittelpunkt gerückt. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Michael Wippler als Präsidenten sowie Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vertreten.

Pressekontakt:

Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer 
Tel: (030) 20 64 55-0
Meike Bennewitz, Pressereferentin 
Tel: (030) 20 64 55-56

E-Mail:  presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de
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