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Zentralverband trauert um Ernst Hinsken

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Berlin, 03.09.2020 -Zum Tod des Bäckermeisters und langjährigen Bundestagsabgeordneten Ernst Hinsken würdigt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks dessen herausragendes Engagement für die Bundes- und Landespolitik. Hier setzte er sich stets vor allem für den Mittelstand und das Handwerk ein. Hinsken gelang es als hochgeehrter Vollblutpolitiker, die Interessen des Bäckerhandwerks jahrzehntelang im Blick zu behalten.

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks trauert um sein Ehrenmitglied, den langjährigen Bundestagsabgeordneten und Mittelstandspolitiker Ernst Hinsken, der am Sonntag im Alter von 77 Jahren verstarb. Der CSU-Politiker Ernst Hinsken wurde 1943 in Plattling geboren und übernahm nach der Meisterprüfung als Bäcker zunächst den elterlichen Betrieb im niederbayrischen Haibach. 1967 trat er in die CSU ein und beeindruckte zunächst auf lokaler Ebene mit seinem politischen Talent. In den Deutschen Bundestag zog er erstmals 1980 als Direktkandidat ein. Mehr als drei Jahrzehnte prägte er als hartnäckiger und leidenschaftlicher Abgeordneter die Politik für den Mittelstand und bewies dabei stets herausragende Weitsicht. Als historisch gilt sein Verhalten, als er am 9. November 1989 beim Bekanntwerden des Falls der Mauer, im Plenum die Nationalhymne mitanstimmte, woraufhin sich sämtliche Abgeordnete von den Plätzen erhoben.

Für seine Aktion im Jahre 2002, eine rote Laterne ins Plenum zu schmuggeln und sie dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder zu übergeben, um zu verdeutlichen, dass Deutschland Schlusslicht Europas ist, zog er viel Aufmerksamkeit auf sich. Die rote Laterne steht heute im Haus der Geschichte in Bonn. Hinsken setzte sich als unermüdlicher und kämpferischer Politiker vor allem für die Belange des deutschen Mittelstandes und des Handwerks, wohlwissend, dass sie das wirtschaftliche Rückgrat des Landes bilden. Hinsken war dabei als Bäckermeister seinem Berufsstand und dem Zentralverband gewogen, mit dem ehemaligen Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhardt Groebel verband ihn ein langjähriges, vertrauensvolles und erfolgreiches Miteinander. Aufgrund seines persönlichen Einsatzes für die Branche wurde Hinsken am 28. September 2004 zum Ehrenmitglied des Zentralverbandes ernannt. Seither war er bis kurz vor seinem Tod regelmäßig zu Gast auf den Jahrestagungen des Zentralverbandes und dem PKM-Sommerfest in Berlin.

Unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seinen Angehörigen und Freunden. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird seinem Ehrenmitglied Ernst Hinsken stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Kontakt Zentralverband

Susan Hasse
Pressereferentin
Tel: (030) 20 64 55-42
E-Mail:  presse@baeckerhandwerk.de

Internet: www.baeckerhandwerk.de

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