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Jahrestagung des Zentralverbands: Dialog mit Politik hat oberste Priorität

Jahrestagung des Zentralverbands: Dialog mit Politik hat oberste Priorität
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Eisenach, 28.09.2022 – Ein Thema dominierte die diesjährige Jahrestagung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks: die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energie- und Rohstoffkrise und die Folgen für das Bäckerhandwerk. Präsident Michael Wippler und Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider betonten den fortdauernden intensiven Austausch mit der Politik und berichteten über bereits erzielte Erfolge. Im Rahmen der Jahrestagung wurde Wippler durch ZDH-Präsident Hans-Peter Wollseifer das Handwerkszeichen in Gold verliehen.

Deutschland und mit ihm die Betriebe des Bäckerhandwerks befinden sich mitten in der Krise, da waren sich die Teilnehmer der Jahrestagung des Zentralverbands einig. Gebeutelt von den Folgen der Corona-Pandemie sind nun die Auswirkungen des Ukraine-Krieges überall zu spüren. „Die gestiegenen Kosten machen uns Bäckern zu schaffen – ob Energie, Rohstoffe oder Personalkosten, der aktuelle Preis-Tsunami lässt Unternehmer mit Angst in eine ungewisse Zukunft blicken“, resümiert Präsident Michael Wippler die Lage der Branche. „Unsere Verbände betreiben nicht nur massive Interessenvertretung, sondern standen und stehen den Innungsmitgliedern auch beratend zur Seite, um die stark gestiegenen Kosten zu bewältigen. Wobei im energieintensiven Bäckerhandwerk die Möglichkeiten zur Energieeinsparung begrenzt sind.“

Dies hat der Zentralverband in den vergangenen Monaten auch immer wieder im Dialog mit der Politik betont, zugleich auf die Dramatik der Lage hingewiesen und vehement auf Entlastungen für das Bäckerhandwerk gedrängt. Die enttäuschenden Ergebnisse der ersten Beschlüsse wurden nicht nur im Berliner Büro wahrgenommen. „Der Unmut der Betriebe ist überall im Land spürbar. Bäcker schrieben wütende Briefe an Abgeordnete, starteten Protestaktionen und gingen sogar auf die Straße. Das Bäckerhandwerk wurde aufgrund hunderter Medienberichte zum Thema #Alarmstufe_Brot zum Symbol für den bedrohten Mittelstand in diesem Land“, bestätigt Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider. Diesem Druck konnte sich auch die Politik nicht entziehen: Nun wird nachgebessert und es soll ein wirksames Entlastungspaket für den Mittelstand auf den Weg gebracht werden. „Sobald die Details bekannt sind, werden wir uns genau anschauen, ob das Paket hält, was versprochen wurde“, so Schneider. „Wir behalten uns noch Pfeile im Köcher für öffentlichkeitswirksame Aktionen. Dass wir das können, hat das Bäckerhandwerk in den vergangenen Wochen schließlich eindrucksvoll bewiesen.“ Präsident Wippler spricht in diesem Zuge auch den engagierten Bäckern seinen Dank aus: „Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die Bäckerfamilie eng zusammensteht und auch die einzelnen Betriebe großen Einfluss auf ihre Abgeordneten haben können, wie das Engagement vieler Betriebe widerspiegelt. Gemeinsam haben wir – auf unterschiedlichen Wegen – schon sehr viel erreicht.“

Als Zeichen für seinen unermüdlichen Einsatz für das Bäckerhandwerk wurde Präsident Wippler im Rahmen des festlichen Abends auf der Wartburg von ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer das Handwerkszeichen in Gold verliehen. Wollseifer würdigte Wippler für sein langjähriges Engagement für das Handwerk in den unterschiedlichsten Gremien und Funktionen. Durch seine ehrenamtliche Arbeit habe er den Zusammenhalt innerhalb der Bäckerfamilie gestärkt.

Gastgeber der Jahrestagung 2023 ist der Bäckerinnungsverband Südwest.

Kontakt Zentralverband

Meike Bennewitz
Pressereferentin
Tel: (030) 20 64 55-45
E-Mail:  presse@baeckerhandwerk.de

Internet: www.baeckerhandwerk.de

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