SIGNAL IDUNA Gruppe
Überdurchschnittliches Wachstum
Hamburg/Dortmund (ots)
Zufrieden zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der SIGNAL IDUNA Gruppe, Reinhold Schulte, anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hamburg am 22. Mai 2002 mit der Entwicklung des Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001.
Im Segment "Versicherungen" sind die Beitragseinnahmen der Gruppe um 3,5 Prozent auf 7,9 Milliarden Mark (4,04 Milliarden Euro) gestiegen. Damit ist SIGNAL IDUNA stärker gewachsen als der Marktdurchschnitt der Branche. Die Gruppe konnte ihre Position unter den zehn größten deutschen Erstversicherern behaupten.
Die Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen der Gruppe stiegen um 8,4 Prozent auf rund 50 Milliarden Mark (25,6 Milliarden Euro). Die Verwaltungskosten wurden um 4,3 Millionen Mark (2,2 Millionen Euro) abgesenkt. Dadurch ist auch der Verwaltungskostensatz zurückgegangen.
Das Neugeschäft über alle Versicherungszweige ist im Jahr 2001 um über 20 Prozent gestiegen.
Mit einer Beitragseinnahme von 3,2 Milliarden Mark (1,6 Milliarden Euro) ist die private Krankenversicherung die Hauptsparte im SIGNAL IDUNA Konzern, gefolgt von der Lebensversicherung mit 2,8 Milliarden Mark (1,4 Milliarden Euro).
Als Irrweg bezeichnete Schulte die Pläne von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die Versicherungspflichtgrenze in der Krankenversicherung von 3 375 auf 4 500 Euro anzuheben. Schulte plädierte dafür, statt dessen mehr Freiräume für private Vorsorge zu schaffen. "In Deutschland sind lediglich zehn Prozent privat krankenversichert, 90 Prozent gehören dagegen der gesetzlichen Krankenversicherung an. Diesen Anteil auf 92 oder 93 Prozent zu erhöhen, dürfte in die Sackgasse führen. Denn schließlich subventioniert die private Krankenversicherung mit ihren überproportional hohen Zahlungen das gesamte Gesundheitssystem. Davon profitieren auch die gesetzlich Krankenversicherten. Zudem entlasten Privatversicherte das Gesundheitssystem dadurch, dass sie für die krankheitsbedingten Aufwendungen im Alter rechtzeitig ein Vorsorgepolster ansparen. Für gesetzlich Krankenversicherte wird systembedingt keine Zukunfts- und Altersvorsorge getroffen. Privat Versicherte sorgen außerdem für mehr Wettbewerb und Wahlfreiheit in einem der wichtigsten Vorsorgebereiche. Es spricht also vieles dafür - ähnlich wie in der Rentenversicherung - auch in der Krankenversicherung die private Vorsorge zu stärken," ist Reinhold Schulte überzeugt.
SIGNAL Krankenversicherung a. G.
Über 20 000 neue Kunden (20 794) konnte die SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund, im Jahr 2001 für privaten Vollversicherungsschutz netto hinzugewinnen. Damit gelang es, das gute Ergebnis des Vorjahres noch deutlich zu übertreffen. Damals ist der Bestand an Krankheitskostenvollversicherungen um 14 115 Kunden gestiegen.
Vorstandsmitglied Eckart Westphalen: "Die private Krankenversicherung etabliert sich immer mehr als klare Alternative zum gesetzlichen Schutz. Den Bürgern sollte die freiwillige Entscheidung für die private Krankenversicherung nicht durch die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze versperrt werden."
Die SIGNAL Krankenversicherung a. G., 1907 vom Dortmunder Handwerk gegründet, ist mit rund 1,7 Millionen Kunden (Voll-, Teil- und Pflegeversicherte) der viertgrößte private Krankenversicherer Deutschlands.
Die Beiträge wuchsen bei SIGNAL KRANKEN im Jahr 2001 mehr als doppelt so stark wie im Vorjahr, und zwar um 3,9 Prozent (Vorjahr: 1,7 Prozent) auf 3,2 Milliarden Mark (1,6 Milliarden Euro). Doch bereitet Sorge, dass die Aufwendungen für Versicherungsfälle mit 4,9 Prozent stärker stiegen als die Beiträge.
Kostentreiber war - wie in den vergangenen Jahren - vor allem der ambulante Bereich. Die ambulanten Arztkosten erhöhten sich um 7 Prozent. Besonders auffällig war der zweistellige Zuwachs bei den Ausgaben für Medikamente (plus 11,2 Prozent). Aber auch bei Zahnbehandlung und -ersatz gab es nach einigen Jahren gemäßigteren Anstiegs wieder eine deutliche Steigerung um 6,2 Prozent.
Auf hervorragende Resonanz stößt der bereits seit Sommer 2000 angebotene Gesundheitsservice "Medizinische Assistance" (Medas). Zurzeit werden rund 2 200 Schwerkranke von einem Spezialistenteam betreut, das aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen, einer Psychologin sowie weiteren Mitarbeitern aus Heilberufen besteht. Das im Jahr 2001 gestartete Programm mit der Betreuung chronisch Kranker wie Typ II Diabetiker, Herzinfarktpatienten und psychiatrisch erkrankter Patienten soll nach den bisher gemachten positiven Erfahrungen erweitert werden.
Westphalen: "Medas ist Service im Sinne von Zusatznutzen ohne Zusatzkosten für unsere Kunden. Das Konzept, von dem wir uns langfristig auch Kostenersparnisse versprechen, wird von unseren Kunden, aber auch von ihren betreuenden Ärzten rund um positiv aufgenommen."
Lebensversicherer IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, ADLER Lebensversicherung AG
Der Konjunkturverlauf und das geringe Wirtschaftswachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr schufen auch der Lebensversicherungsbranche keine allzu günstigen ökonomischen Rahmenbedingungen. In diesem Umfeld erreichte die IDUNA Leben ein Beitragswachstum (verdiente Bruttobeiträge) von 1,1 Prozent auf 2,8 Milliarden Mark (1,4 Milliarden Euro).
Das Neugeschäft wuchs im Jahr 2001 beim laufenden Beitrag mit 35,7 Millionen Mark (18,3 Millionen Euro) um 20,3 Prozent und bei der Versicherungssumme um 30,7 Prozent auf 7,5 Milliarden Mark (3,84 Milliarden Euro). An Einmalbeiträgen wurden zusätzlich 10,9 Millionen Mark (5,6 Millionen Euro) eingenommen, das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent. Die Leistungen für die Versicherten stiegen um rund 7 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Mark (1,6 Milliarden Euro).
Während bei den Kapitalanlagen ein Anstieg um 9,6 Prozent von 30,5 auf 33,4 Milliarden Mark (17,1 Milliarden Euro) zu verzeichnen war, reduzierten sich die Kapitalerträge für das Jahr 2001 um rund 2 Prozent auf 2 Milliarden Mark (1 Milliarde Euro). Die Nettoverzinsung ermäßigte sich von 6,9 auf 6,4 Prozent. Dementsprechend wurde die Gesamtverzinsung der Guthaben der Versicherungsnehmer von 7,1 Prozent in 2001 auf 6,25 Prozent für das Jahr 2002 gesenkt.
Die SIGNAL IDUNA Gruppe war eines der Unternehmen, dessen Riesterprodukte mit als erste am Markt von der Zertifizierungsbehörde anerkannt wurden. Dennoch zeigte sich Eckart Westphalen, Vorstandsmitglied der SIGNAL IDUNA, mit dem Absatz des AVmG-Produktes "Neue Rente" - dem Versicherten wird eine lebenslange Rentenzahlung garantiert - mit 42 000 Verträgen noch nicht zufrieden. "Es ist bedauerlich, dass der notwendige Schritt in die ergänzende kapitalgedeckte Altersvorsorge nur zögernd vollzogen wird. Diese festzustellende Zurückhaltung in breiten Bevölkerungskreisen hat zwei Hauptgründe. Zum einen die vom Gesetzgeber vorgegebene sehr hohe Komplexität und Erklärungsbedürftigkeit der Produkte, zum anderen kontraproduktive und verunsichernde Äußerungen einer Reihe von Verbraucherschützern, Gewerkschaftern und Politikern," so Westphalen.
Weitere in 2001 eingeführte Produkte waren die fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherung, die mit einem Bestand von inzwischen rund 36 000 Verträgen erfreulich startete, sowie zwei Produktvarianten zur Absicherung des Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrisikos.
Kompositversicherer SIGNAL Unfallversicherung a. G., NOVA Allgemeine Versicherung AG, ADLER Versicherung AG, PVAG Polizeiversicherungs-AG, ALLRECHT Rechtsschutzversicherung AG, MÜNCHENER VEREIN Allgemeine Versicherungs-AG
Bei den Kompositversicherungsgesellschaften der SIGNAL IDUNA Gruppe fällt das überdurchschnittliche Wachstum in der Kraftfahrtversicherung, aber auch die gute Entwicklung bei den gewerblichen Sach- und Haftpflichtversicherungen auf. SIGNAL IDUNA verzeichnete in der Kraftfahrtversicherung im Jahr 2001 einen Zuwachs bei den Beiträgen von rund 6 Prozent. Das ist deutlich mehr als der Zuwachs des Gesamtmarktes, der bei 4,9 Prozent lag. SIGNAL IDUNA gelang es, mit neuen Kfz-Tarifen die Position vor allem in ihren traditionellen Zielgruppen zu stärken.
Auch im ersten Quartal 2002 setzt sich die positive Entwicklung bei der Autoversicherung fort, das Beitragsplus liegt bei 5,25 Prozent.
Aber auch im gewerblichen Bereich setzt SIGNAL IDUNA auf ihre Zielgruppen. Vom Mittelstand besonders rege nachgefragt wird die im Spätherbst 2000 eingeführte Meisterpolice compact mit der Vielgefahrendeckung.
Zur weiteren Abrundung des Programms für mittelständische Kunden wurde im Jahr 2001 die Kredit- und Kautionsversicherung in das Angebot aufgenommen. Dieses Produkt verbessert den Finanzierungsspielraum der mittelständischen Betriebe und schließt damit eine bedeutsame Marktlücke.
Positive Impulse in der allgemeinen Unfallversicherung gehen von dem im Jahr 2001 neu eingeführten Tarifwerk mit den Bausteinen Basis, Komfort und Senioren aus. Auf besonders gute Resonanz stößt die Tarifvariante Senioren mit speziellen Leistungen, die am Bedarf älterer Personen orientiert sind: So wird beispielsweise auf die Anrechnung von Krankheiten und Gebrechen verzichtet, sowie für zusätzliche Pflegekosten und auch bei Unfällen, die durch Bewusstseinsstörungen verursacht werden, geleistet.
Vorstandsmitglied Dr. Klaus Sticker: "Wir wissen, dass drei von vier SIGNAL IDUNA Kunden von uns eine Unterstützung erwarten, die über den finanziellen Schadenausgleich hinausgeht. Gerade Senioren und alleinstehende Personen, die oft ohne fremde Hilfe auskommen müssen, nehmen gerne zusätzliche Serviceleistungen in Anspruch. Folgerichtig bieten wir auch in der Unfallversicherung - wie bereits in der Krankenversicherung erfolgreich praktiziert - Assistanceleistungen an."
HANSAINVEST
Für HANSAINVEST Hanseatische Investment GmbH, im Allfinanzangebot der SIGNAL IDUNA Gruppe für den Investmentpart verantwortlich, war 2001 ein sehr gutes Jahr. Das gesamte Fondsvolumen beträgt 10,8 Milliarden Mark (5,5 Milliarden Euro). Im Vergleich zu 2000 konnte eine Steigerung von 22 Prozent erzielt werden.
Trotz ausgeprägter Schwäche der Aktienmärkte und zurückhaltender Anleger konnte der Mittelzufluss der Publikumsfonds von 43 Millionen Mark (22 Millionen Euro) des Vorjahres auf 274,6 Millionen Mark (140,4 Millionen Euro) gesteigert werden. Die Anleger bevorzugten dabei insbesondere Geldmarkt- und Aktienfonds.
Die Wertentwicklung der HANSAINVEST-Fonds bietet aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausrichtung ein differenziertes Bild. Während die Märkte für verzinsliche Wertpapiere angesichts der Zinssenkungspolitik der Notenbanken sich in einer freundlichen Verfassung präsentierten, war das Bild an den internationalen Aktienbörsen durch teilweise drastische Kursrückgänge geprägt. Entsprechend haben sich die HANSAINVEST-Fonds entwickelt. Im Gegensatz zu den geld- und rentenmarktlastigen Fonds, die Wertzuwächse zu verzeichnen hatten, schlossen die HANSAINVEST-Aktienfonds - obwohl seit dem tiefsten Stand am 21. September 2001 eine deutliche Erholung zu registrieren ist - mit Minus ab. HANSAimmobilia, der Offene Immobilienfonds der HANSAINVEST, erwies sich als Balsam für die Nerven der Anleger und glänzte mit einer hohen Wertstabilität von plus 5,6 Prozent.
Der Depotkonten-Bestand hat sich um 15 436 auf 160 882 Depotkonten erhöht, das entspricht einer Steigerung von 10,6 Prozent.
Im ersten Quartal des Jahres 2002 verzeichnete die HANSAINVEST-GmbH trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes gute Mittelzuflüsse. Den Publikumsfonds flossen in diesem Zeitraum neue Anlagegelder in Höhe von 148,2 Millionen Mark (75,8 Millionen Euro) zu, mehr als das Dreifache wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (45,8 Millionen Mark/23,4 Millionen Euro). Der Spezialfondsbereich verzeichnete einen Zufluss von 172,7 Millionen Mark (88,3 Millionen Euro) an neuen Geldern. Insgesamt ergibt sich ein erfreulicher Mittelzufluss von 320,9 Millionen Mark (164,1 Millionen Euro). Das gesamte Fondsvolumen der HANSAINVEST ist in den letzten 12 Monaten (per 31.03.2002) um 2,9 Milliarden Mark (1,5 Milliarden Euro), also plus 34 Prozent, auf 11,3 Milliarden Mark (5,8 Milliarden Euro) angewachsen.
CONRAD HINRICH DONNER BANK AG Die Geschäftsentwicklung der CONRAD HINRICH DONNER BANK AG - das traditionsreiche Hamburger Privatbankhaus gehört dem Konzern seit 1990 an - blieb im Jahre 2001 hinter den Erwartungen zurück.
Das Geschäftsvolumen stieg um rund 26 Prozent auf 2,2 Milliarden Mark (1,1 Milliarden Euro). Die Bilanzsumme belief sich auf 1,8 Milliarden Mark (0,9 Milliarden Euro) gegenüber 1,4 Milliarden Mark (0,7 Milliarden Euro) im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich von 7,9 Millionen Mark (4,1 Millionen Euro) im Vorjahr auf 4,3 Millionen Mark (2,2 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss betrug 3,7 Millionen Mark (1,9 Millionen Euro) gegenüber 5,5 Millionen Mark (2,8 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2000.
Die Summe aus Zins- (23 Millionen Mark/11,8 Millionen Euro) und Provisionsüberschüssen (29 Millionen Mark/14,8 Millionen Euro) konnte um 3,5 Prozent auf 52 Millionen Mark (26,6 Millionen Euro) gesteigert werden. Der Nettoertrag aus Finanzgeschäften stellte sich mit 9,8 Millionen Mark (5 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr (10 Millionen Mark/5,1 Millionen Euro) erfreulich stabil dar.
Ebenfalls auf Vorjahresniveau bewegten sich die Verwaltungsaufwendungen. Die Risikovorsorge im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug 6,9 Millionen Mark (3,5 Millionen Euro) gegenüber einem ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahr.
Angesichts tiefgreifender Umbrüche in der gesamten Finanzbranche ist deutlich geworden, dass die zukünftigen Herausforderungen in der traditionellen Struktur einer Universalbank nicht zu lösen sind. Nach der vom Vorstand beschlossenen strategischen Neuausrichtung wird die Donnerbank deshalb zukünftig auf drei Säulen stehen. Als Privatbank - sowohl für vermögende Privatkunden als auch für institutionelle Anleger - , als Plattform für alle Bankdienstleistungen der SIGNAL IDUNA Gruppe und als Geld- und Kapitalmarktzugang sowie als Depotbank für den Konzern und andere institutionelle Kunden.
SIGNAL IDUNA Bauspar AG
Seit 1. Januar 2002 firmiert die IDUNA Bausparkasse unter "SIGNAL IDUNA Bauspar AG" und dokumentiert mittels dieser Namensgebung deutlicher ihre Zugehörigkeit zum Konzern in der Absicht, ihre Position im Wettbewerb zu stärken.
Mit dem Verlauf des Jahres 2001 zeigt sich die SIGNAL IDUNA Bauspar AG trotz ungünstiger Markteinflüsse zufrieden. Das eingelöste Neugeschäft lag bei 22 824 Verträgen und verzeichnete eine Steigerung der Bausparsumme von 780 Millionen (398,8 Millionen Euro) auf 825 Millionen Mark (421,8 Millionen Euro), das entspricht einem Plus von 5,9 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahres. Angesichts des Branchendurchschnitts von 1,4 Prozent Wachstum ist dies ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Die Bauspareinlagen sind durch einen erfreulichen Anstieg des Zahlungseinganges und weiter zurückgehende Kündigungszahlen von 947,5 Millionen Mark (484,5 Millionen Euro) um 4,1 Prozent auf 985,9 Millionen Mark (504,1 Millionen Euro) deutlich angestiegen. Die Bilanzsumme wuchs von 1 248 Millionen Mark (638,1 Millionen Euro) um 3,9 Prozent auf 1 297 Millionen Mark (663,2 Millionen Euro) in 2001 an.
Besonders positiv ist die Entwicklung des zuteilungswirksamen Spargeldeinganges, der entgegen dem Branchentrend und im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent von 364 Millionen Mark (186,1 Millionen Euro) auf 405 Millionen Mark (207,1 Millionen Euro) zunahm. Dies signalisiert das nachhaltige Interesse der Kunden am beständigen und flexiblen Produkt Bausparen mit der Bauspar AG.
Die SIGNAL IDUNA Bauspar AG hat in 2001 ihre Rolle als Finanzierer selbstgenutzten Wohneigentums weiter ausgebaut. Bildung von Wohneigentum über Bausparen und Finanzierung leistet im Rentenalter einen maßgeblichen Beitrag zur Lebensstandsicherung. Das wird deutlich durch die Steigerung des Zusagevolumens Immobilienfinanzierung für den Konzern (Versicherung, Bausparkasse und Bank) von 8,1 Prozent zum Vorjahr auf 1 057 Millionen Mark (540,4 Millionen Euro).
SIGNAL IDUNA POLEN Lebensversicherung AG SIGNAL IDUNA POLEN Versicherung AG SIGNAL Versicherung AG, Budapest
SIGNAL IDUNA baute im Jahr 2001 ihre Auslandsaktivitäten weiter aus. Im Spätherbst nahm sie von Danzig aus den Geschäftsbetrieb mit einer Lebens- und einer Nichtlebensgesellschaft, der SIGNAL IDUNA POLEN Lebensversicherung AG und der SIGNAL IDUNA POLEN Versicherung AG, auf. Der SIGNAL IDUNA Gruppe Dortmund/Hamburg, selbst vom Handwerk gegründet, kommen bei der Erschließung des polnischen Marktes ihre auf dem ungarischen Markt bereits gesammelten Erfahrungen zugute. So soll der polnische Markt über ein flächendeckendes Vertriebsnetz in Zusammenarbeit mit den Organisationen des polnischen Handwerks sukzessive erschlossen werden.
Die zusammen mit dem ungarischen Handwerk und Mittelstand gegründete SIGNAL Versicherung AG, Budapest (SIGNAL Biztosító Rt.) war auch im Jahr 2001 wiederum die wachstumsstärkste Gesellschaft des Konzerns. Das Beitragsaufkommen erreichte im Jahr 2001 47 Millionen Mark (24 Millionen Euro). Das entsprach einem Zuwachs von 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wachstumsträger war die Lebensversicherung: Während der Lebensversicherungsmarkt in Ungarn um 3,4 Prozent schrumpfte, legte SIGNAL dort um 37 Prozent zu und konnte damit den Marktanteil stärker als jedes andere Lebensversicherungsunternehmen am ungarischen Markt erweitern. Ergebnis der Marktanteilssteigerung ist, dass sich die SIGNAL Rt. fest unter den zehn größten Versicherern auf dem ungarischen Markt etabliert hat.
Pressestelle Hamburg Andrea Katzmarczyk Tel. 040 - 41244064 Fax 040 - 41244026
Pressestelle Dortmund Hannes Tutschku Tel. 0231-1352023 Fax 0231-135392023
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