Hans-Martin Hinz als Präsident von ICOM wiedergewählt
ICOM spricht sich für den Schutz des bedrohten Kulturguts in Syrien aus
Berlin (ots)
Prof. Dr. Hans-Martin Hinz ist am 17. August 2013 als Präsident des Internationalen Museumsrates ICOM mit großer Mehrheit wiedergewählt worden. Die Wahl fand im Rahmen der 23. Generalkonferenz von ICOM vom 10. bis 17. August 2013 in Rio de Janeiro, Brasilien, statt.
Hans-Martin Hinz war bis 2012 Mitglied der Geschäftsführung des Deutschen Historischen Museums und leitete die Abteilung "Öffentlichkeitsarbeit, wissenschaftliche Veranstaltungen und internationale Beziehungen". In den Jahren 2000/2001 war er Staatssekretär beim früheren Kultursenator des Landes Berlin, Christoph Stölzl, von 1999 bis 2004 Präsident des Deutschen Nationalkomitees von ICOM, von 2002 bis 2005 Präsident von ICOM-Europa, bis 2010 Mitglied des Exekutivrates von ICOM und seit 2010 Präsident von ICOM. Seit Kurzem ist er Honorarprofessor an der Universität Bayreuth.
Der Kulturgutschutz ist ein Hauptanliegen von ICOM. Vor dem Hintergrund der bereits erfolgten und noch drohenden Zerstörungen des kulturellen Erbes in Syrien durch den seit über zwei Jahren andauernden Bürgerkrieg appelliert ICOM an die Politik und Fachöffentlichkeit, die Gefährdung des kulturellen Erbes in Syrien in geeigneter Form in das öffentliche Bewusstsein zu bringen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
"Zu den dringlichsten Maßnahmen gehören das Unterbinden des Schmuggels von Kulturgut an den Landesgrenzen und die Durchsetzung des Verbotes von illegalem Handel damit", betonte Hans-Martin Hinz nach seiner Wahl in Rio de Janeiro.
Der Internationale Museumsrat ICOM (International Council of Museums) ist mit 30.000 Mitgliedern in 137 Ländern die internationale Organisation von Museen und Museumsfachleuten. ICOM Deutschland ist das Deutsche Nationalkomitee des Internationalen Museumsrats und mit 5.000 Mitgliedern die größte Organisation von Museen und Museumsfachleuten in Deutschland.
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