MetallRente zieht nach 10 Jahren erfolgreiche Bilanz - 150 neue Kundenunternehmen monatlich
Berlin (ots)
"Wir sind vor zehn Jahren als Neulinge gestartet. Heute können wir mit über 18.000 Kundenunternehmen, mehr als 350.000 Verträgen und einem Beitragsvolumen von über zwei Milliarden Euro ein beispielloses Wachstum vorweisen", fasst MetallRente-Geschäftsführer Karch die Bilanz des Versorgungswerks der Metall- und Elektroindustrie zusammen. Die Entwicklung im Jahr 2010 bestätigt den anhaltenden Erfolg von MetallRente auf dem schwierigen Markt der Altersvorsorge. "Uns vertrauen Arbeitnehmer und Unternehmen. Im Zeichen der Finanzkrise ist dieses Vertrauen in MetallRente als Versorgungswerk sogar gewachsen", stellt Karch fest. Fast 40.000 neue Verträge wurden abgeschlossen und rund 1.900 Unternehmen für die betriebliche Altersversorgung mit MetallRente gewonnen. Das Versorgungswerk verzeichnet über 39 Millionen Euro an Neubeiträgen; das ist ein Zuwachs von 13 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich auf 361 Millionen Euro.
Gesamtmetall Präsident Martin Kannegiesser hebt im Rückblick die Vorteile von MetallRente für alle Beteiligten hervor: "Zusammen mit der IG Metall haben wir bereits vor zehn Jahren auf den demographischen Wandel reagiert und gemeinsam ein Versorgungswerk für die kapitalgedeckte Altersvorsorge aufgebaut. Dank des Versorgungswerks profitieren die Mitarbeiter und die Unternehmen unserer Branche von günstigen Konditionen und dem geringen Verwaltungsaufwand. Nicht ohne Grund", so Kannegiesser weiter, "ist die MetallRente heute das größte industrielle Vorsorgewerk in Deutschland! Zum zehnten Geburtstag unserer gemeinsamen Einrichtung haben wir Grund, stolz auf die MetallRente zu sein. Zugleich ist das bislang Erreichte Ansporn für die Zukunft."
Berthold Huber, 1. Vorsitzender der IG Metall, würdigt die Rolle des Versorgungswerks in der Altersversorgung: "Eine gemeinsame Einrichtung mit dem Arbeitgeberverband war in unseren Branchen ein Novum. Der Erfolg gibt uns recht. Wir brauchen Institutionen wie unser Versorgungswerk MetallRente, um der Gefahr zunehmender Altersarmut wirksam zu begegnen. Deshalb müssen wir die gesetzliche Rente als wichtigste Säule der Alterssicherung bewahren und die betriebliche Altersversorgung weiter ausbauen."
Noch nutzen insbesondere zu wenige Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung. Und oft zahlen sie zu geringe Beiträge für ihre Vorsorge. Die Gefahr liegt auf der Hand: Wer mit einem niedrigen Betrag beginnt und ihn nicht dynamisiert, droht bei niedrigen Beiträgen steckenzubleiben. "So wird keine Versorgung aufgebaut, sondern bestenfalls eine Versorgungsillusion", warnt Karch. "Umso erfreulicher ist es deshalb, dass durch tarifliche und betriebliche Initiativen deutlich mehr junge Leute für eine zusätzliche Vorsorge gewonnen werden als durch rein individuelle Beratung."
Insgesamt sind die durchschnittlichen jährlichen Beiträge in der betrieblichen Entgeltumwandlung erfreulich hoch und stabil. Bei MetallRente beträgt der Durchschnittsbeitrag 1.145 Euro jährlich. Karch: "Neben der gesetzlichen Rente kann die betriebliche Altersversorgung besser als jedes andere System helfen, die demografische Herausforderung zu bewältigen und eine sozial adäquate und ausreichende Altersversorgung für weite Teile der Bevölkerung abzusichern."
Durch die große Verbreitung von MetallRente in den beteiligten Branchen Metall und Elektro, Stahl, Textil sowie Holz und Kunststoff - MetallRente wächst kontinuierlich um rund 150 Unternehmen monatlich - bietet das Versorgungswerk den Beschäftigten zudem für ihre betriebliche Altersversorgung einen entscheidenden Vorteil: lebenslange Begleitung mit im Markt einmalig hoher Portabilität.
MetallRente wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung der beiden großen Sozialpartner Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit und Hinterbliebenen bereit. Dem Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie haben sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil sowie Holz und Kunststoff angeschlossen.
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