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MetallRente mit starkem Zuwachs
Bessere Bedingungen für betriebliche Altersversorgung (bAV) angemahnt

Berlin (ots)

2014 konnte MetallRente mit 46.000 Neuverträgen zur kapitalgedeckten geförderten Altersvorsorge erneut ein starkes Wachstum verzeichnen. Zum Bestand gehören inzwischen 540.000 Altersvorsorgeverträge. 30.000 Kundenunternehmen haben sich bisher dem größten branchenübergreifenden Versorgungswerk in Deutschland angeschlossen.

MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch: "Die Beschäftigten vertrauen der Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Betriebsrenten. Aber die Bedingungen müssen stimmen. Betriebliche Altersversorgung muss einfacher werden für Unternehmen und Beschäftigte und sie braucht eine viel stärkere Verbreitung".

2014 konnte das Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie mit 46.000 Neuverträgen zur kapitalgedeckten geförderten Altersvorsorge erneut ein starkes Wachstum verzeichnen. Zum Bestand gehören inzwischen 540.000 Altersvorsorgeverträge (+8% zum Vorjahr). 30.000 Kundenunternehmen haben sich bisher dem größten branchenübergreifenden Versorgungswerk in Deutschland angeschlossen (+14% zum Vorjahr).

Der Anteil der bAV-Vertragsabschlüsse wurde im Vergleich zum Vorjahr von knapp 42.000 auf über 44.000 gesteigert, obwohl das deutsche System der Betriebsrenten in jüngster Zeit oft als vermeintliches Auslaufmodell kritisiert wurde. Rund 10% in Folge der Rentenreformen der Jahrtausendwende zwischen 2001 und 2013 in der Privatwirtschaft verzeichneten Betriebsrentenverträge (bAV) wurden alleine beim Versorgungswerk MetallRente abgeschlossen. In den letzten vier Jahren betrug der Marktanteil gemessen an den Zahlen der vom BMAS in Auftrag gegebenen Trägerbefragungen zur betrieblichen Altersversorgung 17% der Neuzusagen.

Die Gewinnung von 3.600 neuen Kundenunternehmen und die Einnahme von 50 Mio. Euro neuen Beitragsgeldern im Jahr 2014 unterstreiche, so MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch: "Die Beschäftigten vertrauen der Leistungsfähigkeit und Sicherheit der bAV. Aber die Bedingungen müssen stimmen." Eine nachhaltige Rentenpolitik müsse die betriebliche Altersversorgung stärken und die kollektiven betrieblichen und tarifvertraglichen Potenziale konsequent nutzen, fördern und mobilisieren.

Die jüngsten Umfragen zeigen, dass die Vorsorgebereitschaft seit Jahren mit einer Teilnahmequote von etwa 60% lediglich mit der Beschäftigungsentwicklung mitwächst. 40% haben keine Anwartschaft auf eine Betriebsrente. "Die Reformen der vergangenen Jahre führten nicht zu dem notwendigen Schub für die zusätzliche geförderte Altersvorsorge. Die Gefahr von wachsender Altersarmut in der Zukunft wurde nicht gebannt", kritisiert Karch.

"Weitermachen wie bisher - das kann sich unser Land nicht leisten", betont der MetallRente-Geschäftsführer. "Betriebliche Altersversorgung muss einfacher werden für Unternehmen und Beschäftigte und sie braucht eine viel stärkere Verbreitung".

"Die Reduzierung von steuerpolitisch erzwungener Komplexität - und damit Kosten für die Unternehmen - durch eine Neuordnung des Förderrahmens, Entlastung von schwer zu beurteilenden Haftungsrisiken, die Minderung der Beitragslast auf Betriebsrenten und die Abschaffung der Anrechnung von Betriebsrenten auf die Grundsicherung sind Probleme, die endlich konstruktive Lösungen brauchen", appelliert Heribert Karch.

Ein durchdachter Mix aus, fiskal-, sozial- und tarifpolitischen Maßnahmen würde genügen, um die deutsche Altersversorgung zukunftsfähig und für alle Unternehmen und deren Beschäftigte attraktiver zu machen, unabhängig von ihrer Größe. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen zeigten sich deutlich die Vorteile der bAV für die Alterssicherung der Beschäftigten und ihr Potential für die Zukunft.

Beim Versorgungswerk MetallRente bekommen die Altersvorsorge-Sparer für 2015 in der Direktversicherung, je nach Anlagevariante, eine Gesamtverzinsung zwischen 3,9 und 4,2 %. Im nichtversicherungsförmigen, kapitalmarktnahen Durchführungsweg MetallPensionsfonds konnten, je nach Anlagestrategie, sogar Renditen von bis zu 11,7% für das Jahr 2014 bzw. 5,7% pro Jahr seit Auflage im Jahr 2003 erzielt werden. In der M+E-Industrie wie auch in anderen Branchen werden tarifvertraglich vereinbarte altersvorsorgewirksame Leistungen gezahlt und immer mehr Unternehmen fördern die Entgeltumwandlung ihrer Beschäftigten durch Zuschüsse oder Weitergabe der arbeitgeberseitig eingesparten Sozialversicherungsbeiträge. Durch die niedrigen Zinsen erhalten Verwaltungs- und Abschlusskosten bei der Ermittlung der Gesamtrendite der angelegten Gelder immer mehr Gewicht. Versorgungswerke wie MetallRente geben ihre Kostenrabatte an ihre Kunden weiter.

Heribert Karch: "bAV lohnt sich. Damit betriebliche Altersversorgung aber für alle Beschäftigten zu finanzieller Sicherheit im Alter beitragen kann, brauchen wir jetzt Reformen".

Pressekontakt:

MetallRente GmbH, Bettina Theek, Presse / Öffentlichkeitsarbeit,
Rotherstraße 7, 10245 Berlin, Tel.: 030 / 20 65 85 81, E-Mail:
bettina.theek@metallrente.de, www.metallrente.de

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