Der Mähnenwolf im Bleistiftwald
Am 21. März ist der internationale Tag des Waldes
Stein (ots)
Die Faber-Castell'schen Wälder in Brasilien wurden vor über 30 Jahren gepflanzt, um die nachhaltige Rohstoffversorgung zu sichern. Heute sind diese Forste auch ein Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten - zu ihnen gehört der Mähnenwolf.
Um langfristig die Holzversorgung sicherzustellen, nahm Faber-Castell vor etwa 30 Jahren die Aufforstung in die eigene Hand: Auf von exzessiver Viehwirtschaft verödetem Land im Südosten Brasiliens startete Faber-Castell ein einmaliges Forstprojekt auf rund 10.000 Hektar Fläche. Das schnellwachsende, FSC®-zertifizierte Pinienholz der brasilianischen Wälder beliefert heute das weltgrößte Werk in Sao Carlos (SP), das eine Produktionskapazität von mehr als 2 Milliarden Holzstiften pro Jahr hat.
Neben der langfristig angelegten Ressourcensicherung entschied sich Faber-Castell mit dieser Initiative auch für einen respektvollen Umgang mit der Natur - lange bevor das Wort Nachhaltigkeit allerorts strapaziert wurde. Nicht nur Kriterien wie die sozial, ökologisch und ökonomisch vertretbare Waldbewirtschaftung spielten für Faber-Castell bereits in den 1980er Jahren eine Rolle, sondern auch die Erhaltung der Biodiversität und die Wiederansiedelung bedrohter heimischer Tier- und Pflanzenarten. Hierfür blieben etwa 2.300 Hektar der Pinienforstflächen unbewirtschaftet und boten einen idealen Schutzraum für eine sich allmählich ausbreitende Flora und Fauna. Über 40.000 Setzlinge wurden angepflanzt, um den Waldbewohnern ihre natürliche Nahrungsgrundlage zur Verfügung zu stellen.
Experten beobachten die Artenvielfalt in den Faber-Castell'schen Wäldern, um Aufschlüsse über Populationen und Lebensweisen zu gewinnen. In einer Studie zählten sie 61 verschiedene Säugetiere, 232 Vogelarten und 60 Reptilien. Besonders erfreulich für das brasilianische Forscherteam: Neben Tierarten wie dem Nasenbär, dem Nandu, und dem Pfeifreiher wurde der außerordentlich scheue Mähnenwolf gesichtet. Der Lebensraum des Mähnenwolfs ist durch die Ausbreitung des Menschen konkret bedroht, sodass er in einigen Arealen Südamerikas bereits nicht mehr vertreten ist.
Das Traditionsunternehmen Faber-Castell, das neben Holzstiften weit über 2.000 hochwertige Produkte zum Zeichnen, Schreiben und kreativen Gestalten im Sortiment hat, verzeichnete im Geschäftsjahr 2015/16 einen Umsatz von rund 631 Millionen Euro.
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