Vantage Towers stattet Mobilfunk-Stationen mit Mikrowindturbinen aus: 52 Masten im Vodafone-Netz erzeugen Windstrom
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- Startschuss mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: Der erste windbetriebene Mobilfunk-Standort funkt jetzt in Troisdorf
- Insgesamt 52 Mobilfunk-Standorte im Vodafone-Netz erhalten das Energie-Upgrade
- Mikrowindturbinen decken unter optimalen Bedingungen bis zu 100% des Strombedarfs der versorgten Standorte
- Pro Jahr können rund 650 MWh Strom erzeugt und vollständig für den Mobilfunknetz-Betrieb von Vodafone genutzt werden
28.000 Windenergie-Anlagen haben allein im vergangenen Jahr rund 123 Terawatt-Stunden in das deutsche Stromnetz eingespeist und sorgten damit neben Solar- und Wasserkraft für einen nachhaltigeren Energiemix. Wenngleich die Anzahl der Windanlagen stetig wächst, so hat sich der Ausbau in den vergangenen Jahren doch verlangsamt. Einer der Gründe dafür ist auch die Standorte-Suche, die sich vielerorts schwierig gestaltet. Eine Lösung für dieses Problem bietet Mowea. Das Berliner Greentech Start-up, das auch im Rahmen des UPLIFT-Programms von Vodafone unterstützt wird, entwickelt sogenannte Mikrowindturbinen, die flexibel und modular an vorhandener Infrastruktur installiert werden. So kommt Windenergie auch an die Orte, wo herkömmliche Windräder keinen Platz finden.
Aus Luft wird Leistung
Damit eignen sich die Mini-Windräder optimal für die Versorgung von Mobilfunk-Standorten. Im Rahmen einer langjährigen Kooperation, haben Netz- und Windkraft-Expert:innen von Vantage Towers und Mowea die Turbinen für den dortigen Einsatz weiterentwickelt. Jetzt kommt diese innovative Technologie erstmals standardisiert zum Einsatz und sorgt dafür, dass die Mobilfunktürme ihren eigenen Strom aus Windkraft generieren: Im Regelbetrieb wird so ein erheblicher Teil des Energiebedarfs gedeckt, unter optimalen Bedingungen sogar bis zu 100%. Deutschlandweit sollen insgesamt 52 Vantage Towers Standorte ein Windenergie-Upgrade erhalten und so pro Jahr rund 650 MWh Strom erzeugen, die vollständig für den Betrieb der Mobilfunkanlagen im Vodafone-Netz genutzt werden.
Michael Jungwirth, Director Public Policy & External Affairs bei Vodafone: „Digitalisierung ist ein wichtiger Schlüssel, um die Klimakrise zu bewältigen. Damit das gelingt, muss Digitalisierung selbst auch nachhaltiger werden – inklusive der Unternehmen, die sie ermöglichen. Deshalb haben wir ein klares Ziel vor Augen: bis 2025 CO2-neutral zu sein. Auf dem Weg dorthin testen wir, zusammen mit unseren Partnern, immer wieder neue Technologien, um unser Netz und unsere Services noch nachhaltiger zu machen. Vom dynamischen Energiespar-Modus bis zu kleinen Windmühlen, die direkt am Mobilfunkmast Energie erzeugen.“
Vom Funkmast ins Funknetz
Vodafone setzt bereits seit 2020 zu 100% auf Strom aus erneuerbaren Quellen. Doch die Nutzung der Mikrowindanlagen bringt darüber hinaus weitere Vorteile: Das Plug & Play-System von Mowea beschleunigt zum einen den flächendeckenden Ausbau von erneuerbaren Energien in Deutschland, da die kleinen Turbinen auch an die Orte kommen, wo herkömmliche Windräder sonst keinen Platz finden. Und die erzeugte Energie kann direkt und ohne Umwege in seinen Zielort einfließen – auch nachts. Pro Mobilfunkmast werden bedarfsgerecht zwischen 8 und 16 der rund ein Meter ‚kleinen‘ Turbinen installiert. So sollen letztlich mehr als 700 Turbinen in luftigen Höhen für einen nachhaltigeren Mobilfunk im Netz von Vodafone sorgen.
Der erste mit Windkraft-betriebene Mobilfunkmast steht in Troisdorf, Nordrhein-Westfalen. Anlässlich seiner Einweihung veranstaltete Vantage Towers vor Ort eine Feier, an der unter anderem Mona Neubaur, Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, teilnahm.
Mona Neubaur, Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt zeigt: Mobilfunkausbau und Erneuerbare Energien können ein ‚Perfect Match‘ sein. Durch die Installation von Windkraftturbinen an Mobilfunkmasten können die Funkanlagen ein Stück weit autarker werden. Das ist ein starkes und innovatives Signal. In Nordrhein-Westfalen setzt sich die Landesregierung besonders dafür ein, Windkraft und Mobilfunk schneller auszubauen. Beides gemeinsam zu denken und voranzutreiben, bietet gerade in ländlichen Regionen große Chancen. Damit kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden, sowohl die Klimaschutzziele als auch eine flächendeckende Mobilfunkversorgung zu erreichen“, so Mona Neubaur.
Christian Sommer, Vorstand bei Vantage Towers: „Vantage Towers betreibt seine Infrastruktur bereits seit 2021 vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Die Erzeugung von grünem Strom direkt an unseren Standorten ist daher der nächste logische Schritt auf unserem Weg zur Dekarbonisierung des Telekommunikationssektors. Mit mehr als 84.000 Funkstandorten in Europa verfügen wir schon heute über die notwendige Infrastruktur, um mit den Mikrowindturbinen von MOWEA neue Maßstäbe unter den Funkmastbetreibern zu setzen. Wir freuen uns, dass die Landesregierung in NRW dieses Potenzial erkannt und die richtigen Rahmenbedingungen für den schnellen und unbürokratischen Ausbau geschaffen hat.“
Dr. Till Naumann, CEO & Gründer von MOWEA: „Weltweit werden immer mehr mobile Daten verbraucht. Auch wenn Antennen effizienter werden, steigt der Energieverbrauch insgesamt. Durch die Installation unserer flexibel einsetzbaren modularen Windturbinen an den Funkmasten von Vantage Towers leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Gemeinsam wollen wir den Mobilfunk grüner gestalten. Jeder Quadratmeter Fläche und jede Kilowattstunde zählen, um den immer weiter steigenden Energiebedarf zu befriedigen. Deswegen braucht es eine Innovation wie unsere, die ohne zusätzlichen Flächenverbrauch Windenergie vor Ort nutzbar macht.”
Mobilfunk-Netze von Vodafone werden immer effizienter und nachhaltiger
Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, oder selbst zu produzieren sind wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Noch nachhaltiger ist es jedoch, den tatsächlichen Verbrauch zu reduzieren. Deshalb testet Vodafone stetig neue Effizienzmaßnahmen aus, um den tatsächlichen Verbrauch immer weiter zu optimieren. Wie zum Beispiel durch die Einführung des dynamischen Energiesparmodus im Mobilfunk-Netz. Nach ersten erfolgreichen Tests wurde die KI-basierte Software im vergangenen Jahr deutschlandweit im Vodafone-Netz ausgerollt. Damit läuft das Netz immer dann auf voller Power, wenn Kundinnen und Kunden es brauchen – aber eben auch nur dann. Ist eine Funkzelle im Leerlauf, schaltet der Mobilfunk-Mast automatisch auf den Energiesparmodus um. Damit kann jeden Tag potenziell so viel Energie eingespart werden, um den Bedarf von bis zu 3.000 Haushalten zu decken.
Auf Kurs in Richtung CO2-Neutralität
Obwohl der Datenverbrauch unserer Kundinnen und Kunden jährlich steigt – und damit auch der Energiebedarf, um diese Leistung zu erbringen, hat Vodafone mit vieler solcher Maßnahmen seine eigenen Emissionen global senken können: Im vergangenen Geschäftsjahr um 10 Prozent auf 0,97 Millionen Tonnen CO2e – und seit Beginn seiner GigaGreen-Reise in Richtung CO2-Neutralität seit 2020 um 52 Prozent. Und dabei wird das Unternehmen immer effizienter: Heute transportiert Vodafone insgesamt etwa fünfmal so viele Daten pro MWh durch seine Netze wie noch 2020.
Vodafone Deutschland | Wer wir sind
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.
Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.
Weitere Informationen: www.vodafone-deutschland.de oder www.vodafone.com.
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