Deutlich weniger Datenverkehr: EM-Finale ließ das Vodafone-Mobilfunknetz nicht glühen
Deutlich weniger Datenverkehr:
EM-Finale ließ das Vodafone-Mobilfunknetz nicht glühen
Mit dem Aus der deutschen Nationalmannschaft war die Luft raus, denn der Streaming-Ansturm im deutschen Mobilfunknetz von Vodafone ging bei en EM-Spielen seitdem deutlich zurück. Beim Endspiel am Sonntagabend zwischen Spanien und England (2:1) transportierte das Mobilfunknetz von Vodafone zwar noch leicht mehr Daten als an einem normalen Sonntag, jedoch deutlich weniger als noch beim Viertelfinal-Aus des DFB-Teams. Zwischen 21 und 23 Uhr übermittelte das Mobilfunknetz von Vodafone beim EM-Finale insgesamt 1.170 Terabyte Daten. Das sind rund 30 Prozent weniger als in der regulären Spielzeit beim Viertelfinale Deutschland gegen Spanien, bei dem vor allem der ausgebliebene Handelfmeter für einen neuen Datenrekord im Mobilfunk gesorgt hatte.
Während der gesamten EM (Startschuss am 14. Juni) übertrug das Mobilfunknetz mehr Daten als an herkömmlichen Tagen. Insgesamt transportierte das Vodafone Netz fast 270.000 Terabyte an Daten. „Die EM sorgte im Mobilfunk für neue Daten- und Streaming-Rekorde. Nie zuvor griffen die Fußballfans bei einem internationalen Turnier so oft zum Handy wie bei dieser Heim-EM. Denn immer mehr Fans streamten vor allem die früheren Spiele mobil mit ihrem Handy – weil sie oft noch unterwegs waren, wenn die Spiele losgingen. Zudem wurden spielentscheidende Szene stärker als früher in den sozialen Medien diskutiert. Der Höhepunkt war der nicht gegebene Elfmeter beim Ausscheiden der deutschen Mannschaft. Was wir aber auch sehen: Mit dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft ging die Datenlust dann spürbar zurück“, so Marc Albers Privatkunden-Chef von Vodafone.
Was die Vodafone-Analyse auch zeigt: Im Olympiastadion in Berlin waren die England-Fans nicht nur in der nummerischen Überzahl, sie griffen während des Endspiels auch deutlich stärker zu ihren Smartphones als die spanischen Anhänger. Zwischen Anpfiff und Abpfiff nutzten die angereisten Fans der „Three Lions“ fast vier Mal stärker ihre Smartphones als die spanischen Fußballfans, die beim Finale im Stadion waren.
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