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Lebensgefahr Frühjahrsmüdigkeit
Jeder vierte tödliche Verkehrsunfall durch Schlafen am Steuer verursacht

Berlin (ots)

Langsam werden die Tage wieder länger, die Luft
riecht frisch und Vogelgezwitscher läutet den Frühling ein.
Erstaunlicherweise bewirkt das langsame Erwachen der Natur bei den
Menschen keine Hochstimmung. Einige wirken müde, andere gereizt und
abgespannt. Die Innungskrankenkasse (IKK) fand heraus, dass mehr als
60 Prozent der Deutschen unter Frühjahrsmüdigkeit leiden. Dies kann
besonders im Straßenverkehr gefährliche Folgen haben. Laut einer
Studie des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft,
wird in Deutschland jeder vierte tödliche Verkehrsunfall durch
Schlafen am Steuer verursacht.
Schläfrige Hormone
"Wer sich unkonzentriert, antriebslos und wohlmöglich noch mit
Kopfschmerzen durch den Tag schleppt, den könnte die
Frühjahrsmüdigkeit erwischt haben", erläutert Betina Welter, Leiterin
Unternehmenskommunikation der Direct Line Versicherung AG.
Hauptursache für das absinkende Energiepotenzial ist die
Hormonumstellung des Körpers von Winter auf Frühling. Im Winter
bildet sich verstärkt das "Schlafhormon" Melatonin, das für den
größeren Schlafbedarf in der dunklen Jahreszeit verantwortlich ist.
Im Frühjahr baut es sich nur langsam und schrittweise wieder ab. Wer
jetzt noch zuviel Melatonin im Blut hat, schläft auch am Tag leichter
ein. Gerade beim Autofahren ist dies gefährlich und kann bei Unfällen
Konsequenzen bei der Schadenregulierung haben. "Autofahrer sollten
aufkommende Müdigkeit nicht ignorieren", warnt Betina Welter von der
Direct Line Versicherung AG, "Wer am Steuer einschläft, handelt grob
fahrlässig und riskiert damit seinen Kaskoschutz."
Augenkontrolle als Warnsignal
Die Müdigkeit am Steuer überrascht manchen Autofahrer jedoch
schneller als er reagieren kann. Deswegen arbeiten die
Automobilhersteller intensiv an technischen Geräten, um das
Einschlafen am Steuer zu verhindern. So entwickelt zur Zeit BMW in
Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg einen so genannten
"Aufmerksamkeitsassistenten". Eine Kamera im Auto registriert die
Augenbewegungen. Werden die Lidschläge häufiger und die Augen
kleiner, geht ein Alarm los. Blinkende Lichter und laute Töne rütteln
den Fahrer wieder wach. Was im PKW noch nach Zukunftsmusik klingt,
ist bei einigen LKWs schon Standard. Weicht ein LKW-Fahrer
unbeabsichtigt von der Spur ab, reißt ein dadurch aktiviertes
Störgeräusch den Fahrer aus dem Schlaf.
Muntere Beifahrer und regelmäßige Pausen gegen den Schlaf
Sicherheitssysteme können zwar nützlich sein, doch besser sollten
sie gar nicht erst zum Einsatz kommen. Der Kfz-Direktversicherer
Direct Line empfiehlt, längere Autofahrten nur ausgeruht anzutreten.
Während der Fahrt bringt ein kleiner Snack wie ein Apfel oder ein
Müsliriegel neue Energie und der Fahrer bleibt länger konzentriert.
Ein aufmerksamer und unterhaltsamer Beifahrer ist ebenfalls eine
große Hilfe. Bei schweren Augenlidern und wiederholtem Gähnen ist
allerdings dringend eine Pause angesagt. Entweder man gönnt sich ein
kleines Nickerchen oder geht zügig zehn Minuten an der frischen Luft.
Außerdem sollte der Beifahrer mal das Steuer übernehmen, dann kommt
man ausgeruht und gelassen ans Ziel.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.directline.de

Pressekontakt:

Charlotte von Kielmansegg,
fischerAppelt Kommunikation Berlin
030 / 72 61 46 - 729
directline@fischerAppelt.de

Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten.

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