Oben ohne im Vergleich - Deutschland vorn
Mit dem Cabrio sicher durch den Sommer
Berlin (ots)
Der heißeste Tag des Jahres liegt gerade vier Tage zurück, und es kann noch wärmer werden: am vergangen Sonntag stieg das Hitzethermometer auf über 37 Grad C. Wohl dem, der jetzt mit einem Cabriolet an den See fahren oder andere Fahrten erledigen kann. Und ganz besonders für die Deutschen ist das Oben-ohne-fahren mehr als nur eine Fahrt unter freiem Himmel.
Eine aktuelle Untersuchung des Kfz-Direktversicherers Direct Line hat ergeben, dass in Deutschland weit mehr Cabriolets verkauft werden, als in den europäischen Nachbarländern Italien, Frankreich, England, Spanien, Niederlande und Schweden. Mit 122.000 verkauften Cabrios im letzten Jahr sind die Deutschen auf Platz eins der internationalen Vergleichsliste. Immerhin 110 Sonnentage im Jahr werden durchschnittlich in Deutschland gemessen. Die hohe Verkaufsquote ist also nicht weiter erstaunlich. Im Gegensatz dazu folgen auf dem zweiten Platz die Engländer mit gerade mal halb so viel verkauften Cabriolets jährlich. 60.000 Stück bei nur 51 Sonnentagen im Jahr. Und so geht es weiter: Frankreich mit 35.000 und Italien mit 26.000 verkauften Cabrios liegen im Mittelfeld, während Schweden trotz seiner 182 Sonnentage im Jahr mit gerade mal 4.200 verkauften Cabrios pro Jahr das Schlusslicht bildet.
Vorsicht Langfinger
So schön es ist, offen zu fahren, wird das Autos geparkt, sind Cabrios für Diebe eine bevorzugte Fahrzeuggattung. "Grundsätzlich ist das Cabrio in der Teilkasko gegen Diebstahl oder Einbruch auch dann versichert, wenn das Verdeck offen bleibt", erklärt Betina Welter, Leiterin Unternehmenskommunikation der Direct Line Versicherung AG, "doch müssen dann sämtliche Sicherheitsvorkehrungen nachweislich vorher getroffen worden sein." Das bedeutet abgeschlossene Türen und Handschuhfächer, hochgekurbelte Fenster und eine eingerastete Lenkradsperre beim Verlassen des Wagens. Parkt der Wagen über einen längeren Zeitraum oder auch über Nacht, sollte das Verdeck aber in jedem Fall geschlossen werden. "Der Vorwurf, der Wagenbesitzer habe grob fahrlässig gehandelt, lässt sich später nur schwer widerlegen", warnt Betina Welter. Und auch bei geschlossenem Dach dürfen keine Wertgegenstände wie Handy oder Geldbeutel offen im Auto herumliegen.
Gesund ankommen
Wer sich im Sommer den Wind während der Autofahrt um die Nase wehen lässt, steigt sicherlich mit besserer Stimmung aus dem Auto. Bei den derzeitigen Temperaturen bietet sich das Offenfahren geradezu an. Doch Vorsicht ist geboten. "Autofahrer fangen sich leicht eine Erkältung oder Entzündung ein, wenn sie bei Sonnenschein auch bei kühleren Temperaturen das Dach öffnen, zu schnell fahren oder sich zu dünn bekleidet dem Fahrtwind auf der Autobahn aussetzen", so Betina Welter von Direct Line. Die Kraft der Sonne wird durch den kühlen Fahrtwind leicht unterschätzt - Sonnenschutz ist also angesagt.
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