Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Wirtschaftliche Freiheit in den Bundesländern: Bayern und Baden-Württemberg führen, Schlusslichter sind Berlin und Sachsen-Anhalt
Berlin (ots)
In der heute erschienenen Studie "Wirtschaftliche Freiheit in den deutschen Bundesländern" haben im Vergleich zum Vorjahr Bayern und Baden-Württemberg ihre Spitzenpositionen behauptet (Indexwerte 7,2 und 7,0). Zum Vorjahresletzten Sachsen-Anhalt gesellte sich das nunmehr punktgleiche Berlin (Indexwert jeweils 5,1), das den Platz des Vorletzten nicht halten konnte.
In den neuen Bundesländern ist die wirtschaftliche Freiheit nach wie vor schwächer als in den alten Bundesländern ausgeprägt (Ausnahme: das Schlusslicht unter den alten Ländern, Bremen). Als Ursachen sind unter anderem der vergleichsweise hohe Staatskonsum, ein höherer Anteil öffentlich Beschäftigter und die umfangreichen öffentlichen Finanzhilfen für die Wirtschaft anzusehen. Hinsichtlich der Entwicklungsdynamik schneiden die neuen Bundesländer allerdings besser als die alten ab. Seit 1994 nahm die Wirtschaftsfreiheit in den neuen Bundesländern deutlich zu, in den alten Bundesländern gab es hingegen keine Verbesserungen der Situation mehr.
Seit nunmehr neun Jahren erscheint der Bericht über die Entwicklung der wirtschaftlichen Freiheit in den Bundesländern, herausgegeben durch das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Auch in diesem Jahr wurde eine Aktualisierung der Studie auf Datenbasis des Jahres 2012 vorgenommen.
Wirtschaftliche Freiheit und höherer Wohlstand gehen Hand in Hand. Dieses Resultat deckt sich mit den Ergebnissen zahlreicher Studien zur wirtschaftlichen Freiheit in der Welt oder in Nordamerika aus den vergangenen Jahren, die immer wieder einen engen und positiven Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und dem Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivität belegt haben.
Die genauen Indexwerte, eine Infografik mit dem gesamten Ranking, die komplette Studie und eine Zusammenfassung finden Sie unter www.presse.freiheit.org.
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