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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Klimageräte sind echte Stromfresser - Künstliche Kühlung kann schnell zur Kostenfalle werden

Berlin (ots)

Wenn draußen die Sommerhitze unerträglich wird,
möchte man es in den eigenen vier Wänden angenehm kühl haben. Immer 
häufiger werden daher Raumklimageräte eingesetzt. Die Initiative 
EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) verrät, 
wie sich die Stromkosten für eine künstliche Raumkühlung einsparen 
lassen.
Wer es auch im Hochsommer drinnen lieber angenehm kühl hat, für 
den gilt es, Folgendes zu beachten: Die Fenster nur in den frühen 
Morgen-oder späten Abendstunden öffnen, wenn die Luft noch angenehm 
kühl ist. Die Fensterläden oder Jalousien tagsüber immer geschlossen 
halten. In die Räume dringen dann keine Sonnenstrahlen ein und sie 
heizen sich weniger stark auf. Außen liegende Jalousien sind für 
diesen Zweck geeigneter als innen liegende, denn sie lassen die Hitze
gar nicht erst in den Raum hinein.
Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, ein Raumklimagerät 
einzusetzen, dem empfiehlt die Initiative EnergieEffizienz, beim Kauf
von Klimageräten einen kühlen Kopf zu bewahren, denn: Die 
Betriebskosten von Raumklimageräten können bei intensivem Einsatz 
schnell den Anschaffungspreis der Geräte übersteigen. Ein einziger 
heißer Monat mit täglich 10 Stunden Kühlung lässt die Stromrechnung 
schon um knapp 50 Euro* steigen. Der Stromverbrauch sollte deshalb 
ein entscheidendes Kriterium beim Neukauf eines solchen Gerätes sein.
Raumklimageräte werden in Energieeffizienzklassen eingeteilt und 
mit dem EU-Label gekennzeichnet. Ein Gerät der besten 
Energieeffizienzklasse A verbraucht, je nach Gerätetyp, etwa 11 bis 
15 Prozent weniger Energie als ein Gerät, das gerade noch Klasse C 
erreicht. Wer nicht auf ein Raumklimagerät verzichten möchte, sollte 
sich deshalb in jedem Fall für ein Gerät der Energieeffizienzklasse A
entscheiden.
Beim Kauf von Raumklimageräten hat der Käufer die Wahl zwischen 
mobilen oder fest eingebauten  Modellen. Mobile einteilige 
Klimageräte, so genannte Monogeräte, haben den Vorteil, dass sie sich
ohne Installationsaufwand überall in der Wohnung einsetzen lassen. 
Sie eignen sich für einen flexiblen und kurzzeitigen Einsatz in 
einzelnen Räumen. Beim Monogerät wird die heiße Innenluft über einen 
Luftschlauch durch ein geöffnetes Fenster nach außen geführt. Der 
Nachteil: Durch das geöffnete Fenster dringt warme Luft in den Raum 
ein. Monogeräte erreichen nur bei Zimmern unter 20 qm²eine 
Temperaturabsenkung von mehr als fünf Grad.
Etwas besser kühlen die zweiteiligen Anlagen, bei denen der 
Kompressor an der Außenwand befestigt ist oder auf dem Balkon steht. 
Im Rauminneren befindet sich der Verdampfer. Doch auch hier gilt:  
Jeder zusätzliche Sonnenstrahl, der in den Raum dringt, schwächt die 
Kühlwirkung ab.
Prinzipiell ist zu empfehlen, ein Raumklimagerät nicht dauerhaft, 
sondern nur stoßweise und nur bei Bedarf z.B. zum Kühlen des 
Schlafzimmers vor dem Schlafengehen zu nutzen. Es lohnt sich, den 
Raum mit der kühlen Abendluft vorzukühlen, dann muss das 
Raumklimagerät weniger leisten.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt
unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:
08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine 
Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen 
Verbrauchssektoren. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der 
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der 
Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG
- getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft 
und Technologie.
*Mobiles Raumklimagerät mit einer Kühlleistung von 2.400 Watt, 
Leistungsaufnahme von 980 Watt, Energieeffizienzklasse A, 
angenommener Strompreis 18 Cent

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Mona Finder, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-772, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
finder@dena.de, Internet: www.dena.de

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