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Sicherheit statt Kostenfalle - Mieter profitieren von energetischen Sanierungen

Sicherheit statt Kostenfalle - Mieter profitieren von energetischen Sanierungen
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Berlin (ots)

Mieter profitieren von energetisch sanierten Wohnungen - auch wenn
die Kaltmiete durch die Sanierung erhöht wird. Das zeigen 
Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena)*. Nach der 
Sanierung liegt der  Anteil von Heizung und Warmwasser an der 
Warmmiete bei nur rund 3 Prozent - gegenüber durchschnittlich 22 
Prozent bei unsanierten Gebäuden. Steigen die Energiepreise weiter 
wie bisher, zahlt ein Bewohner eines energetisch sanierten Hauses 
nach sechs Jahren weniger Warmmiete als sein Nachbar in einem 
unsanierten. Danach nimmt der Kostenvorteil stetig zu.
"Mieter in unsanierten Gebäuden müssen sich langfristig auf 
deutliche Kostensteigerungen einstellen", so dena-Experte Thomas 
Kwapich. "Während sie eine deutlich höhere Miete aufgrund der 
Energiekosten zahlen, entgehen Mieter in energetisch sanierten 
Häusern der Kostenfalle für Heizung und Warmwasser. Sie wohnen 
kostensicher und behaglich - auch in der kalten Jahreszeit."
Kostensicherheit und Komfort
Wird ein Wohnhaus heute hocheffizient saniert, können 
durchschnittlich 85 Prozent der Energie für Heizung und Warmwasser 
eingespart werden. Das zeigen Ergebnisse des dena-Modellvorhabens 
"Niedrigenergiehaus im Bestand" mit bundesweit rund 250 sanierten 
Wohngebäuden. Damit sinken für den Mieter die Energiekosten 
erheblich. Der Vermieter legt die Sanierungskosten jedoch teilweise 
auf die Mieter um und erhöht die Kaltmiete.
Unmittelbar nach der Sanierung liegt die Warmmiete daher im 
sanierten Haus noch etwas höher, als beim unsanierten Nachbargebäude.
Eine durchschnittliche 80m²-Wohnung würde im energetisch sanierten 
Haus rund 632 Euro pro Monat kosten - 20 Euro davon würde der Mieter 
für Heizung und Warmwasser bezahlen. Die unsanierte Wohnung ist mit 
606 Euro anfangs noch günstiger, allerdings fallen hier rund 133 Euro
für Heizung und Warmwasser an. Nach zehn Jahren ist die unsanierte 
Wohnung mit einer Warmmiete von 787 Euro bereits 40 Euro teurer als 
die energetisch sanierte.
Mit dem Energieausweis steht Mietern ein geeignetes Instrument zur
Suche nach energieeffizienten Gebäuden zur Verfügung. Er bewertet den
energetischen Ist-Zustand eines Gebäudes: Sparsame Wohnungen liegen 
auf der Farbskale im grünen Bereich, Energieschleudern im roten.
Das Modellvorhaben "Niedrigenergiehaus im Bestand" wird 
unterstützt durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und 
Stadtentwicklung (BMVBS), die BASF SE, den Bundesverband der Energie-
und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) sowie durch Kredite der KfW 
Förderbank. Weitere Informationen unter www.zukunft-haus.info/nehb .
* Weitere Informationen zur Beispielrechnung der dena unter: 
www.zukunft-haus.info/presse

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
presse@dena.de, Internet: www.dena.de

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