Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Deutsche Energie-Agentur bezeichnet FAZ-Interpretation der dena-Netzstudie als verfrüht und sachlich falsch: Endgültige Ergebnisse liegen erst Anfang 2005 vor
Berlin (ots)
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) dementiert den am 20. September 2004 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienenen Artikel "Ausbau der Windkraft macht Stromausfälle wahrscheinlicher" in allen wesentlichen Punkten. Die Informationen der FAZ basieren auf einem vorläufigen Entwurf des Abschlussberichts mit Stand Juli 2004, der keinerlei Rückschlüsse auf die endgültigen Ergebnisse der Studie zulässt.
"Schon die Überschrift ist schlichtweg falsch" stellt Stephan Kohler, Geschäftsführer der dena, fest. "Das Gegenteil ist der Fall: Die dena-Netzstudie wird Instrumente und Wege aufzeigen, die die Versorgungssicherheit unter Berücksichtigung von zunehmender Windenergieleistung auf heutigem Niveau gewährleistet. Es entbehrt also jeder sachlichen Grundlage, dass der geplante Ausbau der Windkraft Stromausfälle zukünftig wahrscheinlicher macht."
Richtig ist vielmehr, dass aufgrund des vorläufigen Entwurfs des Abschlussberichts ein umfangreicher Katalog von klärungsbedürftigen Punkten vereinbart wurde, die die beauftragten Gutachter noch zu bearbeiten haben. Zudem ist auch die studienbegleitende Plausibilitätsprüfung noch nicht abgeschlossen. Da die Studie in ihrer endgültigen Form voraussichtlich Anfang 2005 vorliegen wird, lassen sich zurzeit keine gesicherten Aussagen "herauslesen". Die inhaltlich korrekte Berichterstattung über einzelne Erkenntnisse und Ergebnisse ist nicht vorab, sondern erst nach Erscheinen einer Studie möglich - das sollte auch der FAZ bekannt sein.
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