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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Mehr Geld für Hausbesitzer
Bessere Förderkredite für energetische Sanierung

Berlin (ots)

Die Bundesregierung unterstützt mit verschiedenen
Förderkrediten energieeffiziente Sanierungs- und Bauvorhaben - und
hat nun die Konditionen dieser Programme drastisch verbessert.
Hauseigentümer können seit dem ersten Februar die vollständige
energetische Modernisierung ihrer Gebäude über einen Kredit der KfW
Förderbank mit nur 1 Prozent effektivem Jahreszins finanzieren. Auch
für einzelne Maßnahmen, z.B. eine Heizungsmodernisierung, bietet die
KfW attraktive Kredite.
Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena): "Die Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen über den günstigen
KfW-Kredit ist wirtschaftlicher als die Verwendung von eigenem
Kapital. Wir empfehlen daher Bauherren und Modernisierern, diese
Kredite zur Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen zu nutzen".
Egal ob Altbaumodernisierung oder Neubau: Für die Finanzierung
energieeffizienten Bauens stehen im Rahmen der neuen KfW
Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum" drei Kreditprogramme zur
Verfügung, deren Konditionen nun stark verbessert worden sind.
  • Wer größere Sanierungsmaßnahmen mit erheblicher Energieeinsparung und Reduktion des CO2-Ausstoßes durchführt, kann dafür einen Kredit aus dem "CO2-Gebäudesanierungsprogramm" in Anspruch nehmen. Dabei kann es sich um eine effiziente Heizungsmodernisierung ebenso wie um eine Komplett-Sanierung des Gebäudes handeln. Das Programm bietet eine Finanzierungssumme von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit zu einem effektiven Jahreszins von einem Prozent. Besonderer Anreiz: Wer durch die kreditfinanzierten Maßnahmen seinen Altbau mindestens auf das energetische Niveau eines Neubaus saniert, erhält einen Teilschulderlass von 15 Prozent der Kreditsumme.
  • Kommen nur einzelne energetische Sanierungsmaßnahmen in Betracht - z.B. die Dämmung der Kellerdecke - bietet das Programm "Wohnraum modernisieren" einen Kredit von ebenfalls maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit zu einem Zinssatz von 2.02 Prozent.
  • Das Programm "Ökologisch Bauen" unterstützt die Errichtung besonders energiesparender Neubauten mit bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit. Der effektive Zinssatz für Passivhäuser und Energiesparhäuser mit einem Energiebedarf von 40 Kilowattstunden (kWh) pro m2 und Jahr liegt bei einem Prozent. Bei Energiesparhäusern mit einem Energiebedarf von 60 kWh pro m2 und Jahr fällt ein Zins von 2,54 Prozent an.
Mit diesen Kreditprogrammen lassen sich Investitionen in
zukunftssichere Gebäude über eine Laufzeit von 10 bis 30 Jahren
zinsgünstig finanzieren. Wer sie in Anspruch nehmen möchte, kann sie
direkt bei der eigenen Hausbank beantragen.
Die dena rät allen Hausbesitzern, eine geplante Modernisierung mit
der umfassenden Bewertung des Gebäudes durch einen Fachmann,
beispielsweise einen Gebäudeenergieberater, zu beginnen. Der Berater
kann die Energieeinsparpotenziale identifizieren und dem Eigentümer
mitteilen, welche Sanierungsmaßnahmen energetisch und wirtschaftlich
sinnvoll sind. Diese so genannte "Vor-Ort-Beratung" wird vom
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit einem
Zuschuss zu den anfallenden Kosten gefördert - bei Ein- und
Zweifamilienhäusern mit immerhin 300 Euro.
Informationen zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen,
Fördermöglichkeiten und energieeffizientem Bauen bietet die dena im
Rahmen ihrer Informationskampagne 'zukunft haus' unter:
www.zukunft-haus.info .

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
matsoukas@dena.de, Internet: www.dena.de

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