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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

dena: Verbraucher müssen handeln Energie ist kein Discount-Artikel

Berlin (ots)

Berlin, 6. September 2006. "Schluss mit dem
Lamentieren über hohe Energiekosten. Verbraucher sollten ihre 
Handlungsmöglichkeiten zur Reduzierung des Energieverbrauchs besser 
nutzen", fordert Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen 
Energie-Agentur GmbH (dena).
"Energie ist kein Discount-Artikel, der zu Billigpreisen angeboten
werden kann, sondern ein wertvolles und begrenztes Gut. Die Nachfrage
nach Energie steigt weltweit, die fossilen Rohstoffe gehen zur Neige 
und notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz verursachen zusätzliche 
Kosten. Steigende Energiepreise geben genau diese Marktsituation 
wieder und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch auf 
europäischer Ebene. Deshalb müssen alle Verbraucher Energie 
effizienter einsetzen, um wirtschaftlich handlungsfähig zu bleiben - 
die Unternehmen genauso wie staatliche Institutionen und private 
Haushalte", so Kohler.
Die dena zeigt, wie groß die Effizienzpotenziale zum Beispiel beim
Stromverbrauch in privaten Haushalten sind und hat dafür berechnet, 
wie ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt seine Stromkosten 
um bis zu 300 Euro im Jahr senken kann. Denn: Wer Energie effizienter
einsetzt, spart nicht nur Geld, sondern macht sich auch in Zukunft 
sicherer gegen steigende Strompreise.
Folgende Maßnahmen lohnen sich:
Beleuchtung
Normale Glühlampen durch Energiesparlampen ersetzen und 
Halogen-Deckenfluter vermeiden. Jährlich gespart: 85 Euro.
TV, PC und Co.
Hohe Stromkosten verursacht der unnötige Stand-by-Verbrauch von TV, 
PC und Co. Wer hier seine Energiekosten reduzieren will, sollte 
möglichst viele gemeinsam genutzte Geräte an einer schaltbaren 
Steckdosenleiste anbringen. Damit können die Geräte vom Stromnetz 
getrennt werden, wenn sie länger nicht genutzt werden. Für PC-Nutzer 
gilt: Die Energiesparfunktion des PCs aktivieren und so einstellen, 
dass zum Beispiel der Monitor bei Arbeitspausen in den energiearmen 
Schlafzustand versetzt wird. Jeder Neuanfang birgt auch eine Chance 
zum Stromsparen: Vor dem Kauf eines neuen Gerätes den Stromverbrauch 
im Normalbetrieb und im Stand-by vergleichen und ein effizientes 
Gerät auswählen. Jährlich gespart: 60 Euro
Haushaltsgroßgeräte
Bei der Anschaffung von Haushaltsgeräten die Energieeffizienzklasse A
auswählen und bei Kühl- und Gefriergeräten auf die Effizienzklasse A+
und A++ setzen. Kühl- und Gefriergeräte, die älter sind als zehn 
Jahre, sollten durch neue ersetzt werden. Auch beim Waschen und 
Spülen kann gespart werden: Die Waschmaschine voll beladen und öfter 
bei 30 oder 40 Grad waschen. Bei Spülmaschinen konsequent das 
Energiesparprogramm nutzen. Jährlich gespart: 90 Euro.
Heizungspumpe
Auch die Heizungspumpe im Keller braucht Strom. Hier lohnt sich eine 
hocheffiziente Pumpe mit dem Effizienzlabel A, die vom Fachmann 
installiert wird. Zusätzlich lässt sich der Stromverbrauch durch eine
möglichst gute Abstimmung zwischen Heizungspumpe, Rohrleitungen und 
Heizungskörpern reduzieren. Gleichzeitig sollte darauf geachtet 
werden, dass die Pumpe tatsächlich nur während der Heizperiode in 
Betrieb ist. Jährlich gespart: 60 Euro.
Mehr Informationen zu Stromsparmöglichkeiten der Initiative 
EnergieEffizienz der dena im Internet unter www.stromeffizienz.de 
oder bei der kostenfreien dena-Hotline unter 08000 736 734.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
matsoukas@dena.de, Internet: www.dena.de

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