George Clooney sprengt die Ketten in Joel Coens oscarnominiertem O Brother, Where Art Thou am Mittwoch 14. April 2004, 20.15 Uhr
Grünwald (ots)
Wenn sich der Kettensträfling Ulysses (George Clooney) in Joel Coens Komödie O Brother, Where Art Thou, auf Tele 5 am 14. April, 20.15 Uhr, finessenreich aus dem Knast stiehlt, hat er es damit noch lange nicht geschafft. Vor ihm und seinen Kumpels liegt eine wahre Odyssee durch die Südstaaten Amerikas, bevor sich alle drei entspannt zurücklehnen können.
Die Oscar prämierten Independent-Filmer Joel und Ethan Coen (Fargo, 1995), präsentierten 1983 mit Blood Simple ihren ersten gemeinsam Film vor, der wie alle folgenden von der Filmpresse euphorisch gefeiert wurde, u.a. Arizona Junior (1987, mit Nicholas Cage und Holly Hunter), Barton Fink (1991, Palmen in Cannes für Regie und den Darsteller John Turturro) The Big Lubowski (1998, mit Jeff Bridges) und die mit George Clooney besetzte Komödie O Brother, Where Art Thou.
George Clooney erhielt für seine Darstellung in O Brother Where Art Thou 1991 den Golden Globe als bester Komödien-Darsteller. Der Star, der nie Medizin studierte und trotzdem als Kinderarzt auf einen Schlag berühmt wurde - als solcher durchlebte er seit 1994 zahlreiche Folgen der weltweit erfolgreichen Krankenhaus- Serie E.R. - wurde 1996 vom People Magazine zu den 50 schönsten Menschen der Welt gekürt. Seine Attraktivität steigert er durch den Schwur nie heiraten zu wollen. Als der Sohn eines Nachrichtensprechers für Batman und Robin 1997 den Arztkittel an den Nagel hing, avancierte er neben Arnold Schwarzenegger und Uma Thurman zum Superstar. Schadlos überstand er die Ablehnung, den Comichelden in Batman For Ever noch einmal zu spielen und zeigte sich lieber mit der Creme de la Creme Hollywoods in Komödien, u.a. mit Jennifer Lopez in Out of Sight (1997), Julia Roberts in Ocean Eleven (2001), beide von Oscar-Gewinner Steven Soderbergh und zuletzt Catherine Zeta-Jones in dem Coen-Stück Ein unmöglicher Härtefall (2003).
Quasi ein Ziehkind der Coenbrüder ist Oscarpreisträgerin Holly Hunter (Das Piano, 1993), die in Arizona Junior ihre erste große Rolle spielte und in O Brother Where Art Thou eine Nebenrolle übernahm.
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