Sir Alec Guinness brilliert fünf Mal auf Tele 5
München (ots)
Mit 'Kampf ums Geld' am Sonntag, 16. Oktober, 09.05 Uhr startet der Spielfilmsender eine Alec Guinness-Reihe.
Als Londoner Korrespondent soll Guinness zwei walisische Landeier durch die Hauptstadt führen, die bei einem Preisausschreiben 200 Pfund gewonnen haben. Dabei gerät das Trio an eine hübsche Diebin, die das satte Sümmchen auch gerne auf ihrem Konto verbuchen würde. Die pfiffige, im Fernsehen selten gezeigte Komödie von 1950 bildet den Auftakt einer fünfteiligen Filmreihe mit dem beliebten britischen Schauspieler.
Weitere Filme der Alec-Guinness-Reihe: Ferien wie noch nie (Sonntag, 23. Oktober, 9.05 Uhr) Der Mann im weißen Anzug (Sonntag, 30. Oktober, 9.05 Uhr) Einmal Millionär sein (Sonntag, 6. November, 9.05 Uhr) Hebt die Titanic (13. November, 9.05 Uhr)
Sir Alec Guinness war einer der meist gefeierten Schauspielstars des britischen Kinos. Ob als diabolischer Professor in 'Ladykillers' (1955)' als desillusionierter Kaiser in 'Der Untergang des römischen Reiches' (1963), als Führer in 'Adolf Hitler - Die letzten Tage' (1973) oder hartherziger Onkel in 'Der kleine Lord' (1980): Über Jahrzehnte hinweg prägte er das Medium Film mit seiner Präsenz. Oft bis zur Unkenntlichkeit verkleidet, brillierte das "wandelnde Chamäleon" in seinem erst vierten Film 'Adel verpflichtet' in acht Rollen. Seine ersten bedeutenden Kinoauftritte hatte der Mime bereits in 'Große Erwartungen' (1948) und 'Oliver Twist' (1949), beide unter der Regie von David Lean. Der Regisseur verhalf Guinness mit der Rolle des starrsinnigen Offiziers in 'Die Brücke am Kwai' (1957) den Sprung ins Charakterfach und zu einer Oscar-Auszeichnung. Auch später setzte er den überzeugten Katholiken für seine Epen 'Lawrence von Arabien' (1962), 'Dr. Schiwago' (1965) und 'Reise nach Indien' (1984) ein. Den größten Kassenschlager hatte Guinness mit 63 Jahren in George Lucas' 'Krieg der Sterne'-Trilogie als Obi-Wan Kenobi. Populär war auch seine Verkörperung des alten Geheimdienstlers in den TV-Miniserien 'Dame, König, As, Spion' und 'Smiley's Leute'. Sein Bewunderer Dustin Hoffman verlieh Guiness 1979 den Oscar für sein Lebenswerk. 1996 zog sich Guinness aus dem Geschäft zurück, vier Jahre später starb er nach längerer Krankheit.
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