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Sozialverband Deutschland (SoVD)

"Sozialabbau stoppen! Sozialstaat stärken!"
SoVD und Volkssolidarität starten gemeinsame Initiative zur Stärkung des Sozialstaats mit einer Unterschriftenaktion

Berlin (ots)

Die Sozialverbände Volkssolidarität und
Sozialverband Deutschland (SoVD) haben sich zum Ziel gesetzt, eine 
breite gesellschaftliche Debatte über ein neues 
Sozialstaatsverständnis anzustoßen.  "Wir brauchen einen Sozialstaat,
der soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit aktiv gewährleistet.
Wir wollen einen Sozialstaat, in dem die Interessen der Menschen 
Vorrang vor den vermeintlichen Zwängen der Globalisierung und der 
Demografie haben," erklärten der Präsident des Sozialverbandes 
Deutschland (SoVD) Adolf Bauer und der Präsident der Volkssolidarität
Prof. Gunnar Winkler heute in Berlin zum Auftakt einer 
Unterschriftensammlung beider Sozialverbände.
Mit dieser Aktion leiten SoVD und Volkssolidarität ihre gemeinsame
Initiative "Sozialabbau stoppen! Sozialstaat stärken!" ein. Ende Mai 
wird die Veröffentlichung eines Grundsatzpapiers zur Stärkung des 
Sozialstaats folgen. Für September ist eine Veranstaltung in Berlin 
geplant.
Der massive Sozialabbau der letzten Jahre hat unübersehbare Spuren
in unserem Land hinterlassen. Dafür stehen Hartz IV, Rentenkürzungen 
und höhere Belastungen im Gesundheitsbereich. Jeder achte Erwachsene 
und jedes sechste Kind in Deutschland leben in Armut.
Zwar sinkt die Arbeitslosigkeit, aber bei der großen Mehrheit der 
Arbeitnehmer, Rentner und Familien mit Kindern ist der 
wirtschaftliche Aufschwung nicht angekommen. Ob bei Nokia in Bochum 
oder bei Quelle in Leipzig und Chemnitz - tausende von Existenzen 
werden vernichtet, obwohl viele große Konzerne Supergewinne erzielen.
Der Gegensatz von Arm und Reich verschärft sich immer mehr.
"Wir wollen ein Zeichen setzen, dass es Alternativen gibt", 
bekräftigten Bauer und Winkler.
"Gemeinsam mit den Mitgliedern unserer Verbände fordern wir
  • einen gerechten Anteil für alle Menschen in unserem Land am wirtschaftlichen Aufschwung,
  • eine wirksame Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung,
  • mehr Chancen für Kinder und Jugendliche,
  • den Stopp der Privatisierung und Kommerzialisierung sozialer Leistungen,
  • hohe Einkommen und Vermögen bei der Finanzierung des Sozialstaats stärker heranzuziehen."
Die beiden Präsidenten sagten: "Mit der Unterschriftensammlung 
wollen wir diesen Forderungen gegenüber der Bundesregierung und den 
Bundestagsabgeordneten Nachdruck verleihen."  Sie betonten, dass 
diese Aktion offen für alle Bürgerinnen und Bürger ist, die sich für 
ein soziales und demokratisches Gemeinwesen einsetzen.
Unterschriftenlisten können in den Geschäftsstellen des SoVD und 
der Volkssolidarität abgeholt oder auf folgenden Internetseiten 
abgerufen werden:
www.sozialabbau-stoppen.de
www.sovd.de
www.volkssolidaritaet.de
V.i.S.d.P. Tilo Gräser und Dorothee WInden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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