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Monopoly bei der Absicherung von Pflegebedürftigkeit

Berlin (ots)

Angesichts der aktuellen Pläne der schwarz-gelben
Koalition warnt SoVD-Präsident Adolf Bauer vor einer Privatisierung 
in der Pflege:
Der SoVD warnt vor dem Einstieg in die Privatisierung der 
Pflegeversicherung. Es bedeutet das Ende in der paritätischen 
Finanzierung, wenn Union und FDP sich darauf einigen, die Kosten der 
Pflegeversicherung vermehrt auf die Arbeitnehmer und Rentner zu 
übertragen.
Es ist unfair gegenüber den Versicherten, dass bei dem geplanten 
Kapitalstock in der Pflegeversicherung Arbeitgeber nicht mehr 
beteiligt sind. Offenbar wurde wenig hinzugelernt, wenn ausgerechnet 
die Absicherung in der Pflege den internationalen Kapitalmärkten 
überlassen wird. Das kommt einem Monopoly-Spiel bei der Absicherung 
von Pflegebedürftigkeit gleich.
Die von der Koalition zusätzlich geplante verpflichtende private 
Zusatzversicherung für jüngere Menschen belastet Arbeitnehmer zudem 
überproportional.
Der SoVD fordert eine Aufrechterhaltung der Paritätischen 
Versicherung. Es darf keine Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung 
geben. Vielmehr muss das  Umlageverfahren gestärkt werden, das sich 
besonders in Krisenzeiten bewährt hat.
V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Pressekontakt:

Kontakt:
Veronica Sina
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

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