Johannes Heesters exklusiv in Neue Post: "Mein sehnlichster Wunsch bleibt unerfüllt"
Hamburg (ots)
Hamburg - In einem Gespräch mit der Zeitschrift Neue Post hat der Künstler Johannes Heesters (102) sich enttäuscht über seine holländischen Landsleute geäußert. "Ich möchte, dass mein Heimatland Holland endlich mit mir Frieden schließt. Dass die bösen Vorwürfe, die man mir dort macht, endlich enden mögen. Aber ich fürchte, dass mein sehnlichster Wunsch unerfüllt bleibt", sagt Heesters in der aktuellen Ausgabe von Neue Post, die am Mittwoch, 30. August, erscheint. Seine Ehefrau Simone Rethel (57): "Dieser Zustand schmerzt Jopie sehr. Aber er will auch nicht um Anerkennung betteln."
In Holland können viele Menschen es dem Künstler nicht verzeihen, dass er 1934 nach Deutschland ging und dort eine große Karriere startete. Der holländische Historiker Fred von Kan zu Neue Post: "Gerade die ältere Generation nimmt ihm das übel." Dass Johannes Heesters jemals in seinem Heimatort Amersfoort für sein Lebenswerk geehrt wird, hält der Historiker deshalb für ausgeschlossen.
Simone Rethel: "Es geht nicht um Recht - es geht um Gerechtigkeit für Jopie. Er würde sich nichts sehnlicher wünschen, als die Aussöhnung mit seinen Landsleuten. Aber wir glauben nicht mehr daran...."
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